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Widerstandsprojekt Werner Schallhammer

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Unsere SchülerInnen Florian Fender, Ann-Sophie Herter, Sebastian Johannes, Philipp König, Johanna Kube, Evelin Minich und Beeke Steingrüber haben im Rahmen eines Projekts des Evangelischen Religionsunterrichts und des Faches Geschichte in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und dem Volksbund am 5. Juli 2018 eine Gedenkveranstaltung für den in der Zeit des Nationalsozialismus zu Unrecht ermordeten Werner Schallhammer organisiert und durchgeführt. Schallhammer war im Alter von 21 Jahren neben zahlreichen weiteren Männern wegen Wehrkraftzersetzung in der Murellenschlucht in Berlin erschossen worden.
 
Die SchülerInnen stellten Nachforschungen zur Biographie Schallhammers an und erkundeten historische Orte wie den Erschießungsort der Wehrmacht „Murellenschlucht“, den Friedhof „In den Kisseln“ und das Sammelgrab der Gewaltopfer in Engelsfelde. Ein von ihnen verfasstes Bittschreiben an den Spandauer Bürgermeister zeigte bereits Wirkung: Er hat veranlasst, ein Hinweisschild in Engelsfelde aufstellen zu lassen, damit dieser geschichtsträchtige Ort von vielen Besuchern gefunden werden kann!
 
 
Gedenken
 
Sie , die ihr Leben für die Freiheit gaben,
sollten nach ihrem Tod auch Glück noch haben.
Wir wünschen den Toten ein Ruhen in Frieden
Und dass sie dort finden ihre Lieben
 
Es tut uns jungen Menschen leid,
dass man in der dunklen Zeit
nicht konnte retten euer Leben,
das ihr für Lifestyle musstet geben.
 
Wir Heutigen wollen und werden euch ehren,
wohl wissend, dass ihr euch konntet nicht wehren.
Ihr wart groß, ihr zeigtet keine Blöße
gegen das damals allmächtige Böse.
 
Florian Fender
 
 

Kranzniederlegung


 

Musikalische Umrahmung durch Johanna Kube und Philipp König


 

Vergraben der Zeitkapsel


 

Vergrabene Zeitkapsel


 
 
Sehr geehrte Frau Schallhammer,
sehr geehrte Frau Schiller,
sehr geehrter Frau Mattausch,
liebe Mitschüler,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gemeinde,

 
ich freue mich Sie hier und heute zu unserer kleinen Gedenkveranstaltung begrüßen zu können. Wir haben uns hier versammelt, nicht nur um ein Projekt abzuschließen, sondern auch, um an die hier ruhenden Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu erinnern und zu gedenken. Von dem Großteil der hier ruhenden 80 namentlich bekannten Männern wissen wir, dass sie in der Murellenschlucht kurz vor Ende des Krieges ermordet wurden. Einer von ihnen war Werner Schallhammer. Von knapp 110 weiteren Toten, kennen wir nicht einmal die Namen.
 

Rede Sebastian Johannes


 
Zusammen mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Berlin und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand haben wir, Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, uns im vergangenem halben Jahr mit dem in der Murellenschlucht ermordeten Werner Schallhammer und seinem Leben beschäftigt. Werner Schallhammer wurde am 6. Oktober 1923 geboren und wuchs zusammen mit seiner Schwester Nina in Berlin-Karlshorst auf. Er lernte Klavier und spielte oft auf dem Klavier seiner Mutter. Werner Schallhammer zeichnete gerne und war als Jugendlicher sehr vom Amerikanischen Lebensstil angetan. Er kleidete sich für die damalige Zeit eher ausgefallen. Eine Micky Maus war häufig auf seinem Hemd zu finden. Er hörte mit seinen Freunden auch Swing- und Jazz-Musik.
 
Werner Schallhammer und seine Freunde waren kritisch gegenüber dem Nationalsozialismus eingestellt. Werner Schallhammer sehnte sich nach Freiheit und sah die USA als ein Vorbild darin. Die Kritik am Nationalsozialismus und am Krieg äußerten die Freunde auch in ihren Briefen, die sie sich auch während ihres Einsatzes an der Front schrieben. Die Briefe wurden entdeckt und die Freunde festgenommen. Werner Schallhammer wurde Anfang 1945 wegen den kritischen Briefen von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt. Er wurde am 13. März 1945 auf Grundlage dieses Unrechts-Urteils in der Murellenschlucht in Berlin-Spandau ermordet.
 
In unseren gemeinsamen Treffen beschäftigten wir uns intensiv mit der Zeit des Nationalsozialismus und dem Widerstand dagegen sowie mit vielen anderen Opfern dieser Diktatur. So besuchten und erkundeten wir die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, beim Besuch in der Murellenschlucht, der ehemaligen Erschießungsstätte der Wehrmacht, lernten wir die Geschichte des Ortes kennen und setzten uns mit dem Unrechtssystem des Nationalsozialismus auseinander. Auch besuchten wir die Kriegsgräberstätten auf dem Friedhof „In den Kisseln“, wo wir uns auf die Spurensuche von einzelnen Schicksalen von Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft begaben und die Arbeit des Volksbundes genauer kennenlernten.
 
Und nun, zum Ende des Projektes, beschäftigten wir uns mit Formen der Erinnerungskultur und wie wir eine eigene Gedenkveranstaltung gestalten würden.
 
Unsere Aufgabe war, Ideen zu finden, wie man an Werner Schallhammer und seine Freunde gedenken könnte.
 
Das Ergebnis sehen und hören Sie nun selbst. Außerdem kamen wir zu dem Schluss, dass wir die Gemeinde bitten, ein Schild zu diesem Sammelgrab aufzustellen, da es uns wichtig ist, dass die Geschichte mehr Personen erreicht und nicht in Vergessenheit gerät und auch kommende Generationen nicht vergessen dürfen.
 
Weiter haben wir uns überlegt, eine Art Zeitkapsel anzufertigen mit Dingen die Werner Schallhammer mochte und von denen wir denken, dass sie ihn irgendwie ausmachten.
 
Bitte wundern Sie sich nicht und sehen Sie es uns nach, dass wir keine Schweigeminute abhalten werden. Wir haben lange darüber nachgedacht. Der Grund, warum wir uns dagegen entschieden, ist der, das Werner Schallhammer es liebte Musik zu hören, zu tanzen, sein Leben genoß und nicht das zu tun, was alle anderen machten.
 
Ich würde gerne noch einen Teil aus dem Totengedenken vom Bundespräsidenten zitieren.
,,Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten. (…)
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung. (…)
Wir trauern mit allen,die Leid tragen um die Toten und teilen ihren Schmerz. (…)
 
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“
 
 
 
Beitrag & Fotos: C. Vonderau
17. August 2018
Aktualisiert am 27. August 2018

LÖCHER – Die 7c auf den Spuren von Stanley Yelnats

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Löcher. Die Geheimnisse von Green Lake
von Louis Sachar; erschienen in der deutschsprachigen Fassung 2002 bei Gulliver.
 
Ein Deutsch-Lektüreprojekt in der 7.  Jahrgangsstufe – ein Buch lesen, inhaltliche Bezüge herstellen, eine Kurzkritik verfassen, eine Lesekiste (im Schuhkarton) mit dreidimensionaler Nachbildung einer Schlüsselszene zusammenstellen.
 
Leitung: Deutsch- und Klassenlehrerin J. Frohnert
 
 

 
 
Jaden
Der Jugendroman “Löcher. Die Geheimnisse von Green Lake” von Louis Sachar, 1998 in den Vereinigten Staaten und 1999 in Deutschland veröffentlicht, schildert die Vorkommnisse in einem Lager für straffällig gewordene Jugendliche in Texas. Im Mittelpunkt steht der Jugendliche Stanley Yelnats, der sich vom Außenseiter zu einem mutigen, tatkräftigen Menschen entwickelt und zunehmend Verantwortung für sich und andere übernimmt. Mit Herz und Verstand gelingt es ihm, eine schicksalshafte Wende für alle Beteiligten einzuleiten.
Ich fand das Buch sehr spannend und lustig.
 

 

 
 
Zuzanna
In diesem Buch geht es um den Fluch, der seit mehreren Generationen auf der Familie Yelnats lastet. Unwissentlich befreit der 14-jährige Stanley Yelnats IV. sich und seine Eltern von diesem Fluch. Stanley wird trotz seiner Unschuld für eineinhalb Jahre in ein “Besserungscamp” geschickt, wo kriminelle Jugendliche ihren Charakter stärken sollen. Trotz des Namens “Camp Green Lake” gibt es keinen See und die Charakterbildung beschränkt sich auf das Graben von Löchern im hart getrockneten Seegrund. Stanley wundert sich und erkennt im Verlauf seines Aufenthalts, dass die Campleitung die Grabungsarbeiten nur vorgeblich zur Charakterbildung fordert, tatsächlich jedoch nach etwas sucht. Bald zeigen sich Verbindungen in seiner Familienvergangenheit.
Ich finde das Buch sehr spannend und interessant, wie alles immer miteinander zusammenhängt.
 

 
 
Bob
Das Buch handelt von Stanley Yelnats, dessen Familie unter einem Fluch leidet. Stanley kommt zu Unrecht in das Camp Green Lake. Währenddessen erlebt Stanley viele Abenteuer.
Ich finde das Buch sehr schön, weil es so spannend ist, aber auch sehr lustig. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.
 

 
 
Lena
Stanley Yelnats wurde irrtümlicherweise verhaftet, da er angeblich ein Paar Turnschuhe haben soll. Deswegen kommt er ins Camp Green Lake. Camp Green Lake ist ein Camp für schwer erziehbare Jungs. Sie müssen Löcher graben, was angeblich dazu führt, ihren Charakter zu verändern. Dort trifft Stanley auf viele andere, unter anderem auf Zero. Zero wird Stanleys neuer Freund, und sie helfen sich gegenseitig. Doch eines Tages läuft Zero weg und Stanley beginnt, ihn zu suchen. Auf der Reise klärt sich das Rätsel, warum Stanley und seine Familie verflucht sind. Was ein Yelnats anfing, ging schief.
Ich finde das Buch gut, aber ich finde, dass Louis Sachar es noch ein bisschen spannender hätte schreiben können.
 

 
 
Daniel
In dieser Szene des 3. Kapitels geht es um die Busfahrt zum Camp Green Lake. Stanley ist alleine im Bus, wenn man den Wachmann mit dem Busfahrer mitrechnet. Er ist an die Lehne vom Sitz mit Handschellen festgekettet. In der Zeit denkt Stanley über viele Dinge nach, wie z. B., ob er neue Freunde findet oder ob der Wachmann eingeschlafen ist. Außerdem denkt er über seinen Großvater und seinen Vater nach.
Ich finde den Jugendroman sehr spannend und mysteriös. Ich werde diesen Roman weiterempfehlen.
 

 
 
Lilly
In dem Buch geht es um den Fluch der Familie Yelnats: “Was immer ein Yelnats anfing, es ging schief.” Dieser Familienfluch lag seit hundert Jahren auf der Familie. Doch Stanley Yelnats IV. löst diesen Bann im Camp für schwer erziehbare Jungs. Doch es liegen noch eine Menge Herausforderungen vor ihm.
Ich finde das Buch am Anfang etwas langweilig, doch die Spannung in dem Buch baut sich immer mehr auf. Genau an den Stellen, wo das Buch langweilig wird, kommt eine spannende Stelle, sodass man es immer weiterlesen möchte.
 

 
 
Heinrike
In dem Buch “Löcher. Die Geheimnisse von Green Lake” geht es um den Jungen Stanley Yelnats, dessen Familie von einem Fluch belegt ist. Sie haben niemals Glück. Doch als Stanley aus Pech ins Camp Green Lake kommt, ändert sich alles. Denn dort findet er nicht nur seinen ersten Freund, sondern bekommt auch die einmalige Chance, den Fluch zu brechen.
Ich finde das Buch eigentlich gut, es ist aber an manchen Stellen etwas langweilig. Deshalb würde ich es leider nicht weiterempfehlen.
 

 
 
David
Die Hauptfiguren in dem Buch “Löcher” von Louis Sachar sind Zero und Stanley Yelnats, die in ein Camp 18 Monate gehen müssen, weil sie etwas Schlimmes verbrochen haben. In diesem Camp müssen alle zur Bestrafung sehr früh aufstehen und Löcher graben. Nach vielen Ereignissen und vielen gegrabenen Löchern ist Zero aus dem Camp geflohen. Nach einiger Zeit ist Stanley auch weggerannt, um Zero zu suchen.
Hier in meiner Lesekiste stelle ich eine Szene aus Kapitel 34 nach. Stanley hat Zero in der Wüste gesucht und hat einen Wassertümpel gesehen. Als er näher gekommen ist, hat er festgestellt, dass es eine Fata Morgana war. Danach hat Stanley ein Boot namens “Mary Lou” gesehen. Stanley ist um das Boot herum gegangen und hat unter dem Boot Geräusche gehört. Plötzlich hat er eine Hand gesehen und danach ist jemand in oranger Kleidung gekommen. Das war Zero!
Ich fand das Buch interessant, weil Zero und Stanley immer zusammengehalten haben und Freunde geworden sind.
 

 
 
Melis
Stanley Yelnats muss ins Camp Green Lake, weil er angeblich Schuhe gestohlen haben soll. Er war aber nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Und immer, wenn irgendetwas schief ging, schob Stanleys Familie die Schuld auf den Ururgroßvater, diesen “elenden Tunichtgut und Schweinedieb.” Der war nämlich daran Schuld, dass seine ganze Familie unter einem Fluch litt. Doch Stanley bricht diesen Fluch ganz unbemerkt im Camp Green Lake.
Das Buch ist von der Sprache her sehr einfach zu lesen. Es war nur kompliziert, in verschiedene Zeiten umzuschalten. Außerdem war es ein bisschen langweilig, weil es in der Geschichte zu viele Zufälle gibt und es dann kein Spaß mehr gemacht hat zu lesen.
 

 
 
Dafina
Es geht um einen Jungen namens Stanley Yelnats. Seine Familie wurde von einer Familie, den Zeronis, vor vielen Jahren verflucht. Stanley war immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Stanley wurde ins Camp Green Lake geschickt, wo er einen Zeroni kennenlernte. Unbewusst brach er den Fluch, indem er ihn auf Gottes Daumen trug, ihn aus einer Quelle trinken ließ und ein Lied sang. Sein Vater, Stanley Yelnats III., war erfolgreich bei einem Mittel gegen Fußgeruch und Stanley Yelnats IV. fand einen Schatz, der Stanley Yelnats II. von Kissin’ Kate Barlow gestohlen wurde. Die Familie Yelnats wurde reich und das Camp Green Lake wurde in ein Pfadfindercamp umgebaut.
Meiner Meinung nach ist das Buch spannend.
 

 
 
Olivia
Es gibt einen Jungen namens Stanley Yelnats. Er wurde nach Camp Green Lake geschickt, weil er angeblich von Clyde Livingston die Schuhe geklaut hatte. Auf seiner Familie lag ein Fluch, weil sein Ururgroßvater nicht Madame Zeroni zur Quelle gebracht hat, damit sie davon trinken kann vor ihrem Tod. Sein Freund Hector Zeroni ist vom Camp weggelaufen und Stanley ist nach ein paar Tagen ihn suchen gegangen. Zero und Stanley sind auf einen Berg geklettert, damit sie sehen können, was dort ist. Zero hat von der verzauberten Quelle getrunken und hat ihm ein Lied vorgesungen. Dann war der Fluch weg, Zero und Stanley haben in der Nacht gegraben und einen Koffer mit Stanleys Namen gefunden.
Es war sehr spannend und ich hoffe, wir werden oft sowas lesen.
 

 
 

Paulina

In dem Buch geht es um einen Jungen namens Stanley Yelnats. Er ist immer zur falschen Zeit am falschen Ort. So landet er auch in Camp Green Lake, aber ein See ist das nicht mehr. Stanley muss hart arbeiten und früh aufstehen. Also ist es noch ein Grund mehr, warum die Yelnats an den Fluch, der auf ihrer Familie lastet, glauben. Wird Stanley Yelnats IV. den Fluch brechen oder werden die anderen Stanleys noch auf dem Fluch lasten?

Ich finde, es ist ein sehr ausdrucksstarkes Buch. Vor allem finde ich es gut, dass ab und an ein bisschen erzählt wird, wie es früher war.

 

 

Sandra

“Ich bin unschuldig!”, denkt Stanley Yelnats und das ist er auch. Aber die Richter denken etwas Anderes. Deswegen wird Stanley in die Besserungsanstalt Camp Green Lake gebracht. Dort soll Stanley Löcher graben, damit er einen besseren Charakter bekommt. In Green Lake wird er gut aufgenommen und wird “Höhlenmensch” genannt. Später lernt er den Jungen Zero (Hector Zeroni) kennen, der der Täter ist. Aber nur Stanleys Ururgroßvater ist Schuld daran, denn als er ein Versprechen für eine Madame Zeroni nicht eingehalten hat, verfluchte sie die ganze Familie. Aber Stanley bricht, ohne es zu wissen, diesen Fluch, und schon geht es der ganzen Familie wieder gut und alle haben kein Pech mehr, sondern Glück und Stanley darf wieder nach Hause zu seinen Eltern.

Das Buch ist schön geschrieben. Die Geschichte ist teilweise sehr komisch und lustig. Aber leider fand ich das Buch nicht besonders spannend, sondern eher langweilig.

 

 

Lisa

In dem Roman “Löcher. Die Geheimnisse von Green Lake” handelt es sich um einen Jungen namens Stanley Yelnats, welcher zu Unrecht nach Camp Green Lake kommt. Dort muss er hart arbeiten. Jedoch befreundet er sich mit Zero und bricht mit ihm auf spannende Weise den Familienfluch, der auf Stanleys Familie lastet.

Ich finde das Buch sehr spannend, weil es unterschiedliche Zeitsprünge in die Vergangenheit gibt und dadurch interessante Zusammenhänge geklärt werden können. Das Buch ist sehr empfehlenswert.



 
 
 
Die Redaktion ist bemüht, Werke und Zuweisungen sowie Künstlernamen korrekt wiederzugeben. Nichtsdestotrotz können sich dabei Fehler einschleichen. In diesem Fall bitte Kontakt mit der Redaktion aufnehmen. Korrekturen werden schnellstmöglich eingearbeitet.
 
 
Redaktionelle Bearbeitung & Fotos: F. Selig
01. Juli 2018

Das Pausen- und Sportspielfeld …

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… im Werden. Wir vertrauen auf eine Aufnahme des Spielbetriebs im August.  So viel schon mal vorweg: Wir sehen hier  Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) auf Recyclingbasis, Granulate aus dem synthetischen Gummi Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) und (imaginiert) das Bindemittel Polyurethan (PUR). Soweit Wikipedia. Volleybälle, Fußbälle, Basketbälle, Handbälle, Sportlehrer, Kinder, Pausenaufsichten – und die alle auf diesem wunderbaren Gelb!

 

Eine ziemlich komplizierte Mischung.


 
 
Schwarz zu Gelb – die Arbeiten am 25. Juni
 
 

 
 
Am Morgen sah es noch ziemlich grau aus, dann legten die Mitarbeiter der Firma Polytan los. Eine Mischung des Tartanbelags Earth Yellow und eines Spezialklebers wurde auf das Feld aufgebracht und durch eine Maschine zentimetergenau in einer Höhe von rund 1 1/2 cm Streifen für Streifen aufgebracht. Dabei ist große Präzision wie auch Handarbeit gefragt. Starke Regenfälle machen dem Spielfeld nichts aus – das Wasser versickert an Ort und Stelle. Erster Pflegehinweis: ab und zu mal abfegen … Die Markierungen für die verschiedenen Spielfelder folgen, die Fußballtore stehen noch gut verpackt schon bereit …
 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 
Vom Kickerplatz zum feinen Großspielfeld
 
Das haben wir doch noch in Erinnerung – das Fußballspiel Lehrer gegen Schüler beim vorletzten Sommerfest – mitten auf dem Schulgelände. Und dann – dann kam ein neues Schulgebäude und eine Diskussion um die restliche Fläche. Die Schulgemeinschaft rettete den befestigten Untergrund als “Quasi-Schulhof”, ließ die “Stein-Oase” aus Elternspenden, Schularbeit und Bauresten entstehen, versuchte mit Basketballkörben und Tischtennisplatten noch ein wenig für Bewegung auf dem Gelände zu sorgen. Doch die ach so “beliebte” Aschenbahn und der bessere Boltzplatz mit Toren war aber natürlich verschwunden.
 

 
Das Schulgebäude Haus C wurde vom Senat gebaut, der Schulhof sollte vom Bezirksamt Spandau hergerichtet werden. Erst musste man sich aber in Zurückhaltung üben – kein Geld und erst einmal auch kein Plan für einen Schulhof. Aber nach mehreren guten Gesprächen und einem intensiven Gedankenaustausch initiert durch die Schulgemeinschaft wurde mit dem Schulträger und den verantwortlichen Bezirksstellen dann doch noch geplant, verworfen, besprochen, beschlossen – wir bauen ein Spielfeld für mehrere Sportarten. Und nun ist es fast fertig. Dank einer guten und genauen Baubegleitung durch das Bezirksamt und der Sportplatzbaufirma Schob steht nach wenigen Monaten nicht nur das Spielfeld vor der Vollendung, sondern ein Teil des Schulhofes kann auch als Schulgarten genutzt werden. Weitere Tischtennisplatten wurden angeschafft. Die alte Mauer zum Gelände der ehemaligen Reiterstaffel der Polizei soll noch denkmalsgerecht saniert werden.
 

 
Der Sportplatz ist nun ein weiterer Baustein des sogenannten “Campus Stein”, der mit dem Gesamtgelände inklusive des anliegenden Geländes der ehemaligen Reiterstaffel realisiert werden soll. In den kommenden fünf bis acht Jahren sind dafür Investitionen in einer guten zweistelligen Millionensumme eingeplant. Auch dafür liegen erste ernsthafte Konzepte vor, die nach Begutachtungen sicherlich dann auch öffentlich diskutiert werden können. Der jetzige Schulhof wurde trotz dieser Planungen nun zusätzlich schon mit dem Sportfeld auf Vordermann gebracht. Dafür sagt die Schulgemeinschaft Dank dem Bezirksamt, das sich für diese vorgezogene Planung dann doch noch entschlossen hat.
 
 
Beitrag & Fotos: M. Mannteuffel (GEV) & F. Selig
25. Juni 2018, ergänzt am 03. Juli 2018

Startschuss für das WLan-Projekt am Stein

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“Geduld ist gezähmte Leidenschaft”, wie ein amerikanischer Philosoph schon vor über 100 Jahren erkannte. Nun – mit Geduld und Leidenschaft hat die Schulgemeinschaft am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ein Projekt verfolgt, für das nun vom Schulträger des Bezirksamts Spandau der Startschuss gegeben werden konnte: WLan an der Schule – ein berlinweites Pilotprojekt.
 
Seit einigen Jahren hat das Stein-Gymnasium kein WLan. Ziemlich genau 15 Monate ist es her, als die ersten Kontakte von der Schulgemeinschaft selbst und direkt zu einem Unternehmen, zu ABL social federation aus Nürnberg, geknüpft wurden. Das Unternehmen gehört europaweit zu den führenden Dienstleistern im Bereich Wlan Einrichtung und Pflege. Warum ABL – die Firma hatte den Senatsauftrag für die Einrichtung des Berliner Wlan-Hotspots-Netzes gewonnen und so war doch eigentlich klar, dass wir als Schule mit diesem Partner als Vorschlag für ein Pilotprojekt an einer Berliner Schule auf keinen Fall etwas falsch machen konnten. Unternehmensvertreter, die mehrmals in der Schule zum Ortstermin waren, unterstützen die Projektidee und halfen in allen Gesprächen mit den Beteiligten. Dennoch hat es Zeit gebraucht, um die Verantwortlichen in Senats- und Bezirksdienststellen mit Informationen zu versorgen, sie für das Projekt zu gewinnen und schließlich eine Entscheidung zu bekommen.
 
ABL hat im Zuge der Planung das Berliner Unternehmen Time for Kids, dem führenden deutschen Anbieter für Sicherheit und Kinderschutz im Netz, als Partner gewinnen können. Die Eltern und die Lehrerinnen und Lehrer sind in den verschiedenen Gremiensitzungen informiert worden; eine AG Wlan ist an der Schule ins Leben gerufen worden, die Umsetzung und Nutzungskriterien vorschlagen soll; die bauliche Prüfung des Bauamts für die Installation ist nun abgeschlossen – ein nachdrückliches Dankeschön an alle Beteiligten und Entscheidungsträger – das mit dieser Vorgeschichte und in dieser Konstellation berlinweit bislang einzigartige Pilotprojekt startet.
 
Beitrag: Michael Mannteuffel, GEV
25. Juni 2018

Galerie vom Stein

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Der Kunstfachbereich zeigt in der Galerie vom Stein im 1. Stock des Hauptgebäudes ausgewählte Arbeiten von Schülerinnen und Schülern aus dem Schuljahr 2017/18. Alle Klassenstufen sind vertreten, Themen und Techniken variieren. Eingebettet in die Ausstellung sind die Ergebnisse des fächerübergreifenden Projekts Horror, Psycho & Co. (siehe Extrabeitrag). Wir bilden hier eine Auswahl der Arbeiten ab; natürlich lohnt ein Besuch der Galerie trotzdem, denn eine Reproduktion ist immer nur eine Reproduktion ist immer nur eine Reproduktion ist immer nur eine Reproduktion …
 
 

Filip Cichonski, 6a

 
 

Simon Kruschwitz, 6a

 
 

Simon Kruschwitz, 6a

 
 

Theo, 5a

 
 

Theo, 5a

 
 

Florian Fender, 10b

 
 

Magdalena Klawikofsky, 10b

 
 

Phillip Lewicki, 10b

 
 

Filip Dinkloh, 10b

 
 

Aliya Pham, 5a

 
 

Aliya Pham, 5a

 
 

Aliya Pham, 5a

 
 

Aliya Pham, 5a

 
 

Aliya Pham, 5a

 
 

Tessa Flerlage, 10c

 
 

Tessa Flerlage, 10c

 
 

Ladina Dietrich, 2. Sem.

 
 

Cedric Barth, 2. Sem.

 
 

Emily Kadow, 2. Sem.

 
 

David Meier, 2. Sem.

 
 

Marcel Folger, 2. Sem.

 
 

Salina Ranisch, 2. Sem.

 
 

Pia-Renee Dähn, 9a

 
 

Pia-Renee Dähn, 9a

 
 

Patrick Neumann, 9b

 
 

Patrick Neumann, 9b

 
 

Patrick Neumann, 9b

 
 

Patrick Neumann, 9b

 
 

Maria Krost, 2. Sem.

 
 

Svenja Koch, 2. Sem.

 
 

Katharina Martin, 5a

 
 

Katharina Martin, 5a

 
 

Katharina Martin, 5a

 
 

Katharina Martin, 5a

 
 

Maya Slimok, 9d

 
 

Maya Slimok, 9d

 
 

Laura Franz, 9a

 
 

Saskia Taborski, 9a

 
 

Grit Junge, 9a

 
 

Pia-Renee-Dähn, 9a

 
 

Alexa Gan, 9a

 
 

Clara Wilke, 9a

 
 

Charlotte Peters, 9a

 
 

Tim Borchert, 9a

 
 

Viktoria Schneider, 9a

 
 

Tim Borchert, 9a

 
 

Charlotte Peters, 9a

 
 

Noah Sürth, 9a

 
 

Johanna Kube, 10a

 
 

Tessa Flerlage, 10c

 
 

Alexa Roeske, 10d

 
 

Justin Berndt, 2. Sem.

 
 

Daniela Braun, 2. Sem.

 
 

Rebekka Kruschwitz, 4. Sem.

 
 

Julius Paege, 7a

 
 

Elisabeth Schmidt, 7a

 
 

Svenja Koch, 2. Sem.

 
 

Svenja Koch, 2. Sem.

 
 

Damla Bacik, 9c

 
 

Damla Bacik, 9c

 
 

Damla Bacik, 9c

 
 

Emily Kadow, 2. Sem.

 
 

Mariele Kunze, 7b

 
 

Samira Musawa, 7b

 
 

Eda Tetik, 7b

 
 

Michelle Brauer, 7b

 
 

Noelle Dähn, 7a

 
 

Emira Kamberi, 7a

 
 

Julius Paege, 7a

 
 

Elisabeth Schmidt, 7a

 
 

Viktoria Schneider, 9a

 
 

Viktoria Schneider, 9a

 
 

Viktoria Schneider, 9a

 
 

Jannik Nogai, 8d

 
 

Jannik Nogai, 8d

 
 

Jannik Nogai, 8d

 
Die Redaktion ist bemüht, Werke und Zuweisungen sowie Künstlernamen korrekt wiederzugeben. Nichtsdestotrotz können sich dabei Fehler einschleichen. In diesem Fall bitte Kontakt mit der Redaktion aufnehmen. Korrekturen werden schnellstmöglich eingearbeitet.
 
Beitrag & Fotos: F. Selig
25. Juni 2018

Horror, Psycho & Co.

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Fächerübergreifend und angsteinflößend …
 
“The horror, the horror…”
Colonel Walter E. Kurtz’ (Marlon Brando) letzte Worte in Apocalypse Now, 1979 von Francis Ford Coppola.
Auf Youtube – besser noch den ganzen Film auf DVD/Blu-ray!
 
Aber wer spricht von Coppola, der sich in seinem düsteren Meisterwerk ausführlich aus dem Oeuvre Richard Wagners und Jim Morrisons bedient sowie einen Stab von Produktionsdesignern und Requisiteuren beschäftigt hat, zudem schließlich auf den kongenialen Meister der Montage, Walter Murch, zurückgreifen musste, damit 380.000 Filmmeter (entsprechend 230 Stunden) überhaupt kinotauglich verwertbar wurden. Davon abgesehen, dass sich das Drehbuch zum Film – wenn auch entfernt – an Joseph Conrads Herz der Finsternis anlehnt.
 
Hier präsentieren sich die Meister des 9. Jahrgangs unseres Gymnasiums getreu dem Motto: “Wir machen alles selbst!” Der Spiritus rector, Oliver Zein, erklärt im Folgenden das WIE dazu. Aber zuvor äußert die Redaktion noch einen kleinen Wunsch:
 
Wenn wir – hoffentlich – Glück haben, gibt Julian Moskal, der kürzlich an der Filmhochschule seine – lesenswerte – Masterarbeit über das Phänomen des Unheimlichen eingereicht hat, noch einen Kommentar zu den sieben Horrorstreifen der Nachwuchs-Regisseure & -Regisseurinnen ab. Bei der Vorführung der Kurzfilme im Rahmen der Grimm!-Premiere in der Stein-Aula am 15. Juni zeigte sich der Horrorspezialist sehr angetan. Schauen wir mal, ob da mehr kommt. Es lohnt sich in dieser Hinsicht folglich, den Homepage-Beitrag Horror, Psycho & Co. in den nächsten Tagen, Wochen (und auch länger) hin und wieder aufzurufen – vielleicht gibt es ja unerwarteten Mehrwert.
 
So. Hinein ins Herz der Finsternis.
 
 

Victoria Blankenburg, Vera Eschenhorn, Reza Ramak, 9. Jg.


 
 
In diesem Schuljahr konnten die Fächer Kunst und Musik im Bereich des Wahlpflichtunterrichts der Klassenstufe 9 aufgrund der hohen Teilnehmerzahl ganzjährig zusammenarbeiten. Im zweiten Halbjahr sollten die Schüler in einem Projekt mit dem inhaltlichen Schwerpunkt „Horror, Psycho & Co.“ in Gruppen kleine Filme drehen. Aufgabe war es, sich dazu eine Geschichte auszudenken, ein Storyboard zu entwickeln, Outfits und Requisiten (wie z.B. Horrormasken) herzustellen, sich zu überlegen, welche  Kameraperspektiven, Schnitte und Blenden verwendet werden sollen und natürlich, wie das fertige Produkt klingen soll. Die Schüler, die für die Vertonung ihres jeweiligen Films verantwortlich waren, komponierten die Musik selbst. Dabei sollten keine Soundeffekte benutzt oder gesprochener Text hinzugefügt werden, sondern nur die eigene Musik.
 
Mit zu den größten Herausforderungen für die einzelnen Gruppen gehörte, dass sowohl der Film als auch die Musik, aus zeitlichen Gründen nahezu parallel entstehen mussten. Keine leichte Aufgabe …
 
… aber die Ergebnisse können sich sehen und hören lassen:
 
7 Kurzfilme: Horror, Psycho & Co.
 
 
 

Karyna Eggers, Imke Maßow, 9. Jg.


 
 

Tim Borchert, 9. Jg.


 
 

Jasmin Karahan, 9. Jg.


 
 

Viktoria Schneider, 9. Jg.


 
 

Jasmin Karahan, 9. Jg.


 
 

Carina Toenne, 9. Jg.


 
 

Karyna Eggers, Imke Maßow, 9. Jg.


 
 
Die Redaktion ist bemüht, Werke und Zuweisungen sowie Künstlernamen korrekt wiederzugeben. Nichtsdestotrotz können sich dabei Fehler einschleichen. In diesem Fall bitte Kontakt mit der Redaktion aufnehmen. Korrekturen werden schnellstmöglich eingearbeitet.
 
Beitrag & Musikalische Leitung: O. Zein
Künstlerische Leitung: G. Kieburg
Fotos & Filmanmerkungen: F. Selig
25. Juni 2018

Die Entdeckung des Himmels – das AstroDIY-Teleskop jetzt am Stein

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Herwig Diessner, Wirtschaftsinformatiker und Hobbyastronom, und Ansgar Schmidt, Programmierer, hatten im Rahmen der 34C3-Initiative tuwat! entschieden, etwas zu tun: Sie entwickelten und bauten das AstroDIY-Dobson-Teleskop. Ausgedruckt auf einem 3D-Drucker boten sie es mehreren Schulen als werbewirksame und wissenschaftsfördernde Spende an, aber das Interesse hielt sich in Grenzen. Das rief die umtriebige Gabriele Fliegel – Vorstandsvorsitzende der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau e.V. – auf den Plan. Sie vermittelte das Stein-Gymnasium, Partnerschule des Wirtschaftshofs, an die beiden Entwickler und lud diese sowie Sponsor, Schulleitung, Fachkollegen, Elternvertreter, Schüler und Spandauer Presse kurzerhand zu einer kleinen Festveranstaltung zum Jetzt-endlich-Datum am 16. Juni in die Physikräume unserer Schule ein.
 
 

Einführende Worte des Schulleiters.


 
Diessner erläuterte die für den Laien außergewöhnliche Konstruktion des Spiegelteleskops mit Enthusiasmus. “Ansgar Schmidt – ein begnadeter Maker – und ich als Hobbyastronom haben einfach unser Wissen zusammengeschmissen: Ich weiß, wie man ein Teleskop baut, Ansgar weiß, wie man 3D druckt und was man dem Material zumuten kann.” Marktübliche Produkte, die man überall in Deutschland kaufen könne, seien in die Konstruktion eingeflossen. Das Design stehe im Netz und man hoffe natürlich, dass viele Schulen die Möglichkeit nutzen, dieses herunterzuladen und den Standardspiegelsatz bestellen. Das Teleskop könne an vielen Stellen verbessert und erweitert werden, einen Sucher zum Beispiel selber drucken, einen anderen Auszug wählen oder ein größeres Okular einbauen. Mit seinen 1000 mm Brennweite und der bemerkenswerten Lichtstärke 5 sei das Teleskop aber schon jetzt voll einsatzfähig. So könne man gut die Oberfläche des Mondes damit erkunden, Planeten beobachten und die Sandstürme, die zurzeit auf dem Mars herrschen, verfolgen.
 
 

Frau Fliegel vom Wirtschaftshof und Dr. Stöcker lauschen angeregt den Ausführungen des Entwicklers Herwig Diessner.


 
Schüler seien “total” für so etwas zu begeistern. Diessner hat Erfahrungen mit Schülerprojekten ab der 1. Jahrgangsstufe und da seien die Mädchen genauso für Astronomie zu begeistern wie die Jungen. “Ja”, mit Anspielung auf die Eingangsrede von Herrn Verch, “und wenn Sie dann Ihren 3D-Drucker bekommen, dann haben Sie schöne 3D-Projekte für die Schule. Das Teleskop ist so ähnlich wie die ISS, die ja auch ständig erweitert wird – ein Teil wird ans andere gebaut, es wächst und gedeiht, bis schließlich ein ganz tolles Teleskop daraus wird, das von möglichst vielen Schülern beachtet und eingesetzt wird.”
 
 

Gabriele Fliegels interessierter Blick durchs Okular, flankiert vom “Maker” Ansgar Schmidt (li.) und dem “Developer” Herwig Diessner.


 
Herr Skerra, der vor allem das Teleskop im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften und in seiner Astronomie AG zum Einsatz bringen wird, verwies auf den praktischen Nutzen für die Schule. “Als ich davon gehört habe, ein ‘gedrucktes Teleskop’, habe ich sofort gedacht, das ist genau das, was wir hier brauchen. Warum? Weil der 3D-Druck eigentlich der heutigen Generation nahebringt, dass man nicht nur schon Fertiges kauft, sondern dass man selber konstruktiv an solchen Geräten tätig wird – durch der eigenen Hände Arbeit ein Gerät noch vollkommener zu machen oder zu modifizieren. Es ist mir sehr recht, dass ein Teleskop unsere Schule erreicht, das dann nicht nur als Devotionalie im Glasschrank steht, wo wir nicht nur konservierend tätig sind, sondern wo wir wirklich mit einem Schraubenzieher – vorsichtig natürlich  – rangehen und durch Handanlegen selber das Gerät begreifen. Das ist Lernen am Material im besten Sinne.”
 
Lennart Mannteuffel äußerte aus Schülersicht spezifische Bedenken. Er habe als Hobbyastronom  selbst ein Teleskop zu Haus, und er freue sich mit den Anwesenden der kleinen Veranstaltung über die mögliche Horizonterweiterung, aber “ich weiß nicht, ob man es besonders gut einsetzen kann in der Schule, weil es natürlich meistens Tag ist, wenn man in der Schule ist …” Herr Skerra ergänzte lachend: “Für die Saturn-Beobachtung müssten wir tatsächlich dann um Zeiten zwischen vier und fünf Uhr früh hier aufschlagen … da muss man den Wecker schon etwas früher klingeln lassen.” Herr Verch lieferte prompte Lösung: “Wir öffnen die Schule!”
 
 

Florian Deurer von 3dk.berlin, Gabriele Fliegel und die Yoghurtbecher.


 
Florian Deurer von 3dk.berlin – Kunststoffe für 3D Drucker – war als Vertreter des Sponsors zugegen. 3dk.berlin habe gerade in Treptow ein Motion Lab gegründet, ein co-working-space, in das viele Start-ups und kleine Firmen einzögen, in dem aber auch eine Art Community vorhanden sei, die aus Makern und Bastlern bestehe. Dort unterhält die auf 3D-Druck spezialisierte Firma einen Showroom und führt Schulungen und Seminare durch. Der Kontakt zu Ansgar Schmidt und Herwig Diessner kam auf recht einfache Weise zustande – “Sie fragten, ob wir für das Teleskop-Projekt Material zur Verfügung stellen würden, und wir bei 3dk sagten ganz laut: ‘Ja!'”
 
 

Schüler wie Schulleiter – begeistert!


 
So fern, so gut. Blieben an diesem Samstagmorgen noch ein paar Fragen offen. Eine beantwortete Florian Deurer sich gleich selbst – warum die Farbe, “das Grüne”, nicht ganz stabil sei. Das hänge mit dem Material zusammen: “Das waren mal alles Yoghurtbecher von Danone.” Herr Verch reagierte auf die von Frau Fliegel in den Raum gestellte Frage, warum so viele Schulen bei dieser einmaligen Offerte nicht anbeißen wollten, lapidar: “Es kann eigentlich nur eine Schule geben, an die dieses Gerät gehört.” Der Förderschwerpunkt IT mit 3D-Druck werde am Stein zügig ausgebaut, die Finanzmittel stünden bereit und der zukünftige Campus Stein weise als einen Planungsschwerpunkt ein multifunktionales und multimediales digitales Lernzentrum aus.
 
Dr. Schwope, an diesem Morgen Elternvertreter und Astro-Physiker in Personalunion, kippte ein wenig Realität in den Yoghurtbecher mit Weitblick. Ein Blick durch das Teleskop sei nicht immer so spektakulär, wie es die NASA-Farbaufnahmen von der Hubble-Mission vermuten ließen. “Da schaut der Betrachter durch das Fernrohr, sieht alles nur in Schwarzweiß und mosert dann: ‘Was denn, die paar Punkte da sind zehn Millionen Sterne!'”
 
 
Beitrag & Fotos: F. Selig
20. Juni 2018
 
Weitere Informationen:
 
Das gedruckte Dobson-Teleskop
tuwat!
Berliner Woche, 20. Juni 2018
 

Schüleraustausch Berlin 2018

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Vom 7. – 14. Juni war wieder eine Gruppe unserer Partnerschule Saint Michel de Picpus bei uns zu Gast. 23 Pariser Schülerinnen und Schüler wohnten bei 23 Steinis, ihren deutschen Austauschpartnern. Von einem gemeinsamen Spaziergang der deutsch-französischen Gruppe durch Berlin-Mitte über Besichtigungen des Reichstags, des Jüdischen Museums und der Story of Berlin bis hin zu einem Ausflug nach Potsdam war alles mit dabei.
 
Die Franzosen konnten Unterricht an einem deutschen Gymnasium von innen erleben. Und natürlich hatten deutsche und französische corres am Wochenende und an den Abenden Gelegenheit, sich besser kennenzulernen und die Sprache des jeweils anderen zu üben.
 
Bis zum Gegenbesuch im September sind es nur noch drei Monate …
 
A bientôt à Paris en septembre! – Bis bald im September in Paris!
 
 

Schülerführung – Steinis stellen ihren französischen corres Sehenswürdigkeiten in Berlin-Mitte vor.

 

Schülervortrag bei herrlichem Wetter am Bebelplatz.

 

Spiel & Spaß im Lustgarten am Berliner Dom.

 

Gemeinsames Anbowlen am Alexanderplatz.

 

Deutsche und französische Austauschpartner vor der Schule.

 

Vor dem Reichstag.

 

Führung durch den Reichstag.

 

Nach der Story of Berlin leckeres italienisches Essen am Kudamm.

 

Shoppen am Kudamm – Ampelmännchen sind en vogue in Paris.

 

Der Fernsehturm.

 

Berlin-Panorama aus 203,78 m Höhe.

 

Die französische Gruppe im Schlosspark Sanssouci.

 

Führung in Sanssouci.

 
Beitrag: K. Koopmann
Fotos: J. Deroyer & M. Hofmeister
20. Juni 2018

Mit hoher Schlagzahl zum Erfolg

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Mit vier Siegen und guten Platzierungen konnte das Stein-Gymnasium in die Rudersaison 2018 starten. Auf  der 500-m-Strecke am Kleinen Wannsee zeigten wir einmal mehr: Rudern macht Spaß. Neben unseren älteren Schülerinnen und Schülern der Oberstufe waren erstmalig auch unsere Jüngsten der 7. und 8. Klassen am Start, die hier erste Wettkampferfahrung sammeln konnten. Mal wieder haben wir als Stein-Team einen gelungenen Tag erlebt.
 
 

 

 

 

 
Beitrag & Fotos: H. Niepmann
18. Juni 2018

Leichtathletik-Landesfinale 2018 – Stein ganz vorn!

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Am 5. Juni fuhren 34 Schülerinnen und Schüler unserer Schule zum Leichtathletik-Landesfinale 2018 in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, um unsere Schule im Landeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ zu vertreten.
 
Als Frau Mattle und ich gegen 7.00 Uhr morgens die Spikes, Speere und Hemden sortierten, ahnten wir noch nicht, dass dies ein sehr erfolgreicher Leichtathletiktag werden würde. Im Laufe des Tages zeigten unsere Mädchen und Jungen, warum mit ihnen bei jeder Veranstaltung zu rechnen ist. Es existiert ein harmonisches Mannschaftsgefüge, in dem jeder für die Mannschaft sein Bestes gibt und sich unterstützt, um so Punkt für Punkt einzusammeln, um am Ende ein gutes Gesamtergebnis zu erzielen.
 
An dieser Stelle Gratulation zu den vielen guten und sehr guten Leistungen und ein herzliches Dankeschön für euer Engagement für unsere Schule.
 
Die Mädchen des WK III (Jg. 2003 und jünger) belegten in der Berlin-Pokal-Wertung (ohne die Sportschule) den 5. Platz (5532 Pkte.). Herausragende Leistungen für die Punktewertung gab es von Cecilia (36,50 m im Ballwurf, gleich 445 Pkte.), Meret (800 m in 2:45,78 min, gleich 433 Pkte.), Milena (3,88 m im Weitsprung, gleich 421 Pkte.) sowie von Fiona (3.83 m im Weitsprung, gleich 415 Pkte.). Pech war es, dass die 1. Staffel gleich zwei Wechsel nicht gut hinbekam, aber auf die 2. Staffel war Verlass. Schade nur, denn die 29 Punkte Rückstand auf Platz 4 (Hans-Grade-Oberschule, 5561 Pkte.) wären drin gewesen.
 
Im WK I der Jungen (Jg. 1998 und jünger) starteten ausschließlich Jungen der Jahrgänge 2001 und 2002, die alle noch im WK II startberechtigt sind. Hier war es ähnlich wie bei den Mädchen, da die 1. Staffel patzte, kam die 2. Staffel in die Wertung. Letztlich fehlten ganze acht (!) Punkte zu Platz zwei (Grüner Campus Malchow/7135 Pkte.) und wir mussten uns mit der Bronzemedaille begnügen.
 
Fleißiger Punktesammler im Team war Julian (2:09,80 min im 800-m-Lauf, gleich 596 Pkte.), was gleichzeitig die schnellste Zeit aller 800-m-Läufer bedeutete!  Auch im Sprint erwies sich Julian mit 12,14 sec. über 100 m als zuverlässig und brachte uns 576 Punkte. Darüber hinaus waren wir im Hochsprung stark besetzt. Luis und Samuel K. übersprangen beide 1,68 m und sammelten damit jeweils 568 Punkte für die Mannschaftswertung.
 
Den Höhepunkt der Veranstaltung lieferte unser Jungenteam im WK III (Jg. 2003 und jünger), das den Wettbewerb als beste Regelschule (hinter dem Schul- und Leistungssportzentrum Berlin) abschließen konnte und so erstmals den Berlin-Pokal gewann. Fehlerfrei und ausgeglichen stark im Laufen, Springen und Werfen errangen die Jungen souverän den 1. Platz mit 7230 Punkten. Die besten Einzelleistungen lieferten Jacob (1,68 m im Hochsprung, gleich 568 Pkte.), Lenny (2:15,18 min im 800-m-Lauf, gleich 557 Pkte.), Jan (5,30 m im Weitsprung, gleich 525 Pkte.) und Dimitri (11,28 m im Kugelstoßen, gleich 522 Pkte.). Zu erwähnen ist darüber hinaus die starke Staffelzeit von 36,29 sec. über 4x75m (in der Besetzung: Arsim, Jan, Jacob, Anil), die nur durch die 1. Staffel der Sportschule unterboten werden konnte.
 
Glückwunsch der gesamten Mannschaft! Das war wirklich guter Sport!
 
Bleibt noch zu erwähnen, dass mit Mohammad erstmals ein Willkommensschüler unsere Schule verstärkte.
 
 

Der Star ist die Mannschaft.


 

Das ist der Beweis: Herr Völzmann ist größer als Ferdinand.


 

Unsere Mädchen – eine harmonische und freundliche Einheit.


 

Alle Jungen sind noch in WK II (Jg. 2001 und jünger) startberechtigt.


 

Die “Schröder-Sisters” sorgen für gute Laune.


 

Akim und Anil erwarten voller Spannung den Startschuss.


 

Arsim – Konzentration vor dem Start.


 

Meret und Damla beim Massenstart im 800-m-Lauf.


 

Meret kann nicht nur auf der Mittelstrecke schnell laufen.


 

Maja gibt als Startläuferin alles für die Staffel.


 

Julian, Samuel N. und Luis beim 800-m-Lauf.


 

Anton, unser Jüngster, steuerte im Kugelstoßen und im Ballwurf wertvolle Punkte zum Erfolg bei.


 

Mohammad aus der Willkommensklasse verstärkte das Team.


 

Dimitri vor seiner persönlichen Bestleistung von 11,28 m.


 

Technisch ein „Leckerbissen“ – Jacobs Hochsprung über 1,68 m.


 

Samuel K. springt ebenfalls 1.68 m hoch.


 

Coach Benno (rechts) lässt seine Jungs nach dem Sieg eine Welle machen.


 
 
Bericht und Fotos: Andreas Völzmann
12. Juni 2018