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Südfrankreich 2019

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GEFLOGEN, GEFAHREN, GELAUFEN, GESEHEN, GESTÖHNT UND GESTAUNT

Wir haben den Süden Frankreichs mit allen Verkehrsmitteln bereist und in der Provence und an der Côte d’Azur so manch’ Schönes und Interessantes entdeckt.

In Entdeckerlaune auf der Plattform des Bahnhofs St Charles in Marseille

Blick über die Stadt vom Bahnhof aus

Zuerst in Marseille, von unserer Maisonette mit Blick über die Dächer aus, mit guter Pizza um die eine und dem Späti um die andere Ecke. Die Großstadt am Mittelmeer ist im Aufbruch, wovon die Baustellen und Sanierungsarbeiten an Straßen und Gebäuden zeugen. Ein großes Projekt, das Hafenviertel und das Museum des Mittelmeeres in den alten Hafenanlagen, ist schon abgeschlossen. Eine Ausstellung über die Hafenstädte am Mittelmeer, über Genua, Lissabon, Sevilla, Algier und Marseille, ließ einige in die reiche Geschichte der Stadt eintauchen, andere haben mit Dubuffet einen Künstler des 20. Jahrhunderts kennengelernt, wir alle die tolle Architektur genossen.

Blick über die Nachbarschaft unserer Unterkunft

Pause auf der Terrasse des Mittelmeermuseums MUCEM

Auf der Brücke vom neuen Museum zum alten Hafenturm

Von Marseille aus haben wir einen Ausflug in die Antike unternommen. In Arles sind, mitten in den mittelalterlichen Gassen, eine römische Arena, ein Amphitheater und Thermen erhalten geblieben, alles Motive auf den Bildern van Goghs, der hier gelebt und gemalt hat. Im Amphitheater bekamen wir „un frisson“, Gänsehaut, bei den spontanen Auftritten von Lora und Tessa auf der 2000 Jahre alten Bühne – was für ein Klang selbst noch in den Ruinen des Theaters! Gesucht war außerdem das beste Porträt mit einer antiken Stätte, ein kleiner Fotowettbewerb trotz hochsommerlicher Temperaturen.

Gasse zur römischen Arena

Seitenansicht der Arena mit mittelalterlichem Turm

Eine lohnende Kletterpartie: Die Arena von oben

Mittelalterliche Mauern

Lieblingsterrasse und Sujet von Vincent van Gogh

Was für ein Auftritt: Sologesang im antiken Theater

„Une petite aventure“, ein kleines Wagnis war es, mit unserer bunt aus vier Kursen zusammen gewürfelten Gruppe gleich ab dem ersten Abend Selbstversorger zu sein: das Einkaufen, die Schlepperei die vielen Treppen zu unserer Maisonette hoch, dann Schnippeln und Kochen für 19 Leute. Dank aller Beteiligten ein gelungenes Abenteuer mit besonderem Happy End beim Grillen auf der Dachterrasse am zweiten Abend.

Selbstversorgen in unserer Maisonette – also Einkaufen …

… Kochen …

… Genießen …

Aufräumen …

Über den Dächern Grillen …

… und Chillen

Aus der wilden Großstadt ging es weiter ins feine Nizza, mit dem Zug, meist an der Küste entlang, immer begleitet vom tiefen Blau des Meeres und der mediterranen Vegetation. Die Jugendherberge „Les Camélias“ empfing uns mit einem Palmengarten vor der Tür und bot den Strand in Reichweite. Der Programmpunkt „Bummel durch die Altstadt“ konkurrierte denn auch mit einem Strandausflug bei schönstem Badewetter …

Nur noch die Treppe hoch zum Zug … dann weiter nach Nizza

Blick in den mediterranen Garten der Jugendherberge

Fenster zu einem unserer Zimmer

Beim Bummel durch die Altstadt – eins der Sträßchen …

… eine Fassade und …

… der Markt

Das Kochen hatten wir gegen Essen im Restaurant eingetauscht, zuletzt – ganz unpassend zum Süden – in einer bretonischen Crêperie. Superlecker – und hier wurde auch der Preis fürs beste Foto aus Arles verliehen.

Galette oder Crêpe – das war hier die Frage

Kür des besten Fotos

Trotz aller Ferienstimmung und weher Füße konnten die Museen der Klassischen Moderne, das Musée Chagall und das Musée Matisse, natürlich nicht ausgelassen werden. Die Farbenpracht der Landschaft und der Stadt wurde in den Bildern noch einmal gespiegelt. Und gleich um die Ecke liegt ein im Mittelalter angelegter Klostergarten, der heute ein ökologischer Modellgarten und ein wunderschöner Park ist. Hier genossen wir den Rundblick über die Stadt – und schossen das letzte Gruppenfoto.

Chagall entdecken – im Garten des Museums …

Chagalls Farben und Kraft erleben – in der Ausstellung

Matisse – noch ein Meister der Farbe

Ein letztes Gruppenbild

Ein letzter Blick über Nizza

Nous serions bien restés un peu!       Wir wären gerne noch ein wenig geblieben!

Beitrag: Frau Gross
Fotos: A. Koch & Lucas Keister
20. August 2019

Strasbourg 2018

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Eine Wochenendreise nach Straßburg

Straßburg ist die per Zug am schnellsten zu erreichende Stadt in Frankreich, aber es gibt noch viele Gründe mehr hierher zu reisen! Hier, wo sich die französische und die deutsche Geschichte eng verbinden, wo Kriege und Krisen zwischen beiden Ländern ausgetragen wurden, lebt heute Europa! Hier ist der Sitz des Europäischen Parlaments, wo knapp 800 Abgeordnete und einige 1000 Mitarbeiter aus 28 europäischen Ländern arbeiten, hier sind der Europarat und der Europäische Gerichtshof der Menschenrechte ansässig. Bunt gemischt sind auch die Studenten und Touristen, die die alte Stadt heute beleben.

So haben auch wir am vergangenen Wochenende zunächst die mittelalterliche Altstadt mit ihren pittoresken Fachwerkhäusern, alten Gassen und Plätzen, zahllosen kleinen Läden und vor allem die gotische Kathedrale entdeckt, bevor wir am Montag das Europaparlament besichtigt haben.

Am Samstag ging es nach einem Frankreich-Quiz auf der Zugfahrt mit einer Rallye durch die Stadt weiter. Ein bisschen Überwindung kostete es schon, fremde Menschen auf Französisch anzusprechen, aber alle Gruppen haben das Rezept für den berühmten Kougelhopf und Informationen über die Geschichte Straßburgs erhalten. Am Sonntag sind wir auf den Turm der weithin sichtbaren Kathedrale geklettert (330 Stufen!) und haben in 66 Meter Höhe einen traumhaften Blick über die Stadt und ins Umland genossen. Die Rosette, das große Fenster in Form einer großen Blume, mussten wir nachmittags, als die Sonne hier in die Kathedrale fiel und die Farben der Glasfenster zum Strahlen brachte, noch anschauen, schließlich hat uns die astronomische Uhr in Staunen versetzt. Zwischendurch waren wir im „Flams“, wo es herzhafte und süße Flammkuchen gab, bis wir schlicht nichts mehr essen konnten. Abends noch ein Kinobesuch – und das große Bedauern, dass wir am Montag schon wieder abreisen würden …

Doch vorher sind wir noch ins europäische Viertel gefahren und haben unser Parlament in Europa besichtigt. Hier wurde zu Beginn der Sitzungswoche schon alles für den Besuch des französischen Staatspräsidenten vorbereitet, Kameras aufgebaut, der rote Teppich gesaugt, die Dolmetscherkabinen getestet … Ob jemand von uns auch einmal dort arbeiten wird? Jedenfalls waren wir die deutsche Gruppe, die die meisten der 28 Fahnen und die Anzahl der Sprachen in der Europäischen Union kannte.

À bientôt la France et l’Europe!

Lange Zugfahrt – kniffeliges Quiz auf Französisch – Online-Recherche – Gagné!

Wie kommen wir zur Jugendherberge?

Am Fluss entlang lässt sich die Altstadt umrunden. Bei der Rallye waren Spürsinn und Französisch gefragt.

Kougelhopf: Gut, dass wir nur nach dem Rezept gefragt haben, denn sonst hätten wir das Menü (s. nächstes Bild) nicht genießen können.

Jugendherberge und tolles Essen? Geht! Im CIARUS!

Das Straßburger Münster.

330 Stufen weiter und 66 Meter höher: Von hier oben ist Deutschland zu sehen – und der Weg nach Europa nicht mehr weit.

Im europäischen Viertel.

Im Europäischen Parlament.

Bericht: M. Gross
Fotos: Lola Vangelova, Stephanie Rehm, A. Koch
25. April 2018

Südfrankreich 2017

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Douce France – Dolce Vita – Art et Histoire – Sommer im Midi

Fahrt der Leistungskurse Französisch, Geschichte und Kunst an die Côte d’Azur und in die Provence.

Sonne und azurblaues Meer, dass uns die Augen übergingen! Gebadet haben wir in der italienischen Atmosphäre von Nizza, geträumt vom Luxus der Strandpromenade und uns vom Blick über die Meeresbucht verzaubern lassen. Weiter ging es nach Nîmes, wo uns Tempel, das Aquädukt über den Gard und die ehemalige Arena 2000 Jahre zurück ins „kleine Rom“ versetzten, dann Marseille, die Metropole am Mittelmeer, und schließlich noch Aix-en-Provence mit seinen Brunnen und alten Plätzen, das erst abends mit viel Musik richtig zum Leben erwachte.

Im Klostergarten über den Dächern von Nizza.

Der ehemalige Klostergarten über Nizza mit dem Blick durch den Bogen aufs Meer und blühenden Artischocken lud zur Pause über der Stadt ein.

Ein Gruß aus Marseille auf dem Weg nach Nîmes.

Der Tempel , in dem vor 2000 Jahren den römischen Kaisern gehuldigt wurde.

Die antike Wasserleitung, die auf 50m Kilometern Länge täglich 20.000 m³ Wasser nach Nîmes brachte.

Gruppenbild mit Aquädukt.

Die „arènes“ für Gladiatoren- und Stierkämpfe, heute noch ideal für Konzerte und Aufführungen.

Wir mit dem Matador vor der Arena.

Sonnenuntergänge à la 2017 am Strand von Marseille.

Marseille: Hafen für den Handel übers Mittelmeer. Der Festungsturm wird vom Museum des Mittelmeeres beschattet.

Au revoir et à bientôt.

Text: Frau Groß; Fotos: Herr Gusic