Eine Unterschätzung des Berliner Grenzübergangs
Seit 30 Jahren ist die Berliner Mauer und somit das massive Grenzbefestigungssystem der DDR, welches mehr als 28 Jahre bestand, endlich Geschichte. Bei der Vorbereitung eines Referats über die Berliner Mauer hat sich jedoch herausgestellt, dass nur noch die wenigsten der jungen Generation eine wirkliche Vorstellung des Ausmaßes an Größe, Investition von Geld und Grausamkeit der Soldaten und Bewaffnungen, zur Zeit der Teilung Deutschlands, haben. Um dies noch einmal vor Augen zu führen, haben wir zur Veranschaulichung ein Modell des Grenzüberganges erstellt, um zu zeigen, dass er eben nicht „nur“ aus einer 3,60 m hohen und rund 160 km langen Mauer bestand. Er beinhaltete ebenfalls Gräben, Kontrollstreifen, Lichttrassen, Beobachtungstürme, Flächensperren und Signalzäune, die die DDR von West-Berlin abriegelten und unzählige Familien voneinander trennten. Bei dem Versuch den sogenannten Todesstreifen zu überqueren starben zwischen 136 und 245 Menschen. Eine solche Unmenschlichkeit ist tatsächlich schwer vorstellbar. Aber leider real.
Im Rahmen des Erdkundeunterrichts der 10. Klasse in Gedenken an Frau Draheim, einer Lehrerin, die uns bei Allem unterstützte.
Beitrag: Vera Eschenhorn
Fotos: Patrick Neumann
06. Dezember 2019
30 Jahre Mauerfall
30 Jahre Mauerfall