Schüler*innen der 10E waren am 15.03.24 mit Frau Dr. Nicolaus im Theater. Sie haben eine moderne Neuauflage Jugendlicher des Stückes ,,Nathan der Weise” von Gotthold Eprahaim Lessing gesehen. Es ist ein Werk über Toleranz und Akzeptanz, das in der Zeit der Aufklärung entstanden ist. Im Mittelpunkt des Stücks steht die Gleichstellung der drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Die jugendlichen Schauspieler:innen hatten unterschiedliche Nationalitäten, kamen aus verschiedenen Kulturen und Ländern und hatten verschiedene Religionen. Also nicht nur die Rollen im Stück waren verschiedener Herkunft und hatten verschiedene Religionen, auch ihre Vertreter, die Schauspieler:innen, waren unterschiedlicher Abstammung. Das Theaterstück war in gewisser Weise also sehr realitätsnah. Nachdem sie sich alle auf der Bühne vorgestellt haben, haben sie ihre zweite Rolle vorgestellt. Sie haben mit der Szene angefangen, als Nathans Haus brannte und der Tempelherr Recha aus dem Feuer rettete. Jedoch wurde das Stück nicht in der chronologischen Reihenfolge gespielt, trotzdem ist es ihnen gelungen, die Botschaft Nathans sehr gut zu vermitteln. Zudem haben sie sich gute Methoden überlegt, um das Interesse und die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen zu erregen, z.B haben sie den sogenannten Überraschungseffekt genutzt: Am Anfang herrschte eine gute Stimmung und eine schöne Atmosphäre auf der Bühne, als plötztlich Rauch entstand und das Dach zusammengebrach. Im Laufe des Stückes haben die Schauspieler:innen immer wieder gesungen. Es gab also starke Kontraste innerhalb des Stückes. Die Botschaft von “Nathan der Weise” ist zeitlos, denn nicht nur damals wurden in Jerusalem verschiedene Werte und Religionen vertreten, sondern auch heute in Berlin, wodurch das Stück für uns Berliner:innen zugänglich wird. Hier treffen verschiedene Nationalitäten, Religionen, Herkünfte usw. aufeinander. Am Ende applaudierte das Publikum den Schauspieler:innen und alle sind für sie aufgestanden. Der Bundespräsident, Herr Steinmeier, war auch unter den Zuschauer:innen, seine Anwesenheit verursachte eine große Aufregung und Freude bei vielen Schüler:innen. Insgesamt war es ein schöner Ausflug und alle sind zufrieden nach Hause gegangen.
Rayan Dohaini, Sophie Spranger und Jolina Klüver (10e)