Wenn Träume wahr werden …

Wenn Träume wahr werden …

… kneift man sich zuweilen unwillkürlich ins Unterhautfettgewebe, um der eigenen Existenz gewahr zu werden. Aber ohne Träume, ohne Visionen ist der Mensch nicht Mensch. Ein Traum könnte zum Beispiel folgende Gestalt annehmen …
 

Juli 2016


 

September 2018


 
… und der Traum geht weiter, doch an dieser Stelle soll nicht vorgegriffen werden. Nachdem wir im April 2017 unser neues zweites Schulgebäude in der Galenstraße feierlich beziehen konnten, stand am 6. September diesen Jahres die Eröffnung einer neuen Sport- und Spielanlage auf dem Programm.
 

 
Sehr viele waren gekommen, der Einweihung beizuwohnen, bei der es nicht nur um das Sport- und Spielfeld, sondern auch um die Erweiterung des Schulgartens und die Wiederbelebung der Groß-Schachanlage ging (siehe gesonderte Artikel). Bevor es sportlich zuging und die schönste Kleingartenparzelle prämiert wurde, standen die obligatorischen Gruß- und Dankesworte auf dem Programm. Da diese zum einen den politischen und verwaltungstechnischen Prozess ein wenig ausleuchten, sich die Festredner hinzu weitgehend an die Fünf-Minuten-Regel (für eine gute Rede) hielten, drucken wir sie hier in Gänze ab.
 
 
Norbert Verch, Schulleiter
 

 
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Schulgemeinschaft,
 
ich begrüße euch sehr herzlich zu diesem besonderen Moment für unsere Schule. Wir wollen heute unser Pausen-, Sport- und Spielfeld und unseren Schulgarten eröffnen. Bevor ich euch unsere Gäste der heutigen Eröffnung vorstelle, möchte ich euch eine Ausgangssituation beschreiben, die Gott sei Dank nicht eingetroffen ist. Vor gut 14 Monaten haben wir einerseits erfolgreich mit dem Schulamt, das für unser Objekt verantwortlich ist, formuliert, wir brauchen auf dieser Schotter- und Sandfläche einen vernünftigen Pausen-, Sport- und Spielbereich und einen Schulgarten. Dieser Wunsch stieß auf Zustimmung: “Ja. Diese Fläche sollt ihr bekommen.”
 
Die erste Idee sah folgendermaßen aus: “Ihr kriegt eine befestigte Sand- und Schotterfläche, die wir einzäunen.” Ihr könnt euch natürlich vorstellen, dass die ca. 30 bis 40 Schüler, Eltern und Lehrer, die sich für eine neue Pausen-, Sport- und Spielfläche und einen Schulgarten einsetzten, mit diesem Lösungsangebot überhaupt nicht einverstanden waren, denn befestigte Sand-, Sport- und Schotterfläche mit einem Zaun drumrum würde so ähnlich aussehen wie die Sandbahn, die hier parallel zu den Tischtennisplatten verläuft, oder wie dieser Sandbereich vor dem Haus C.
 

Hr. Kleebank (Bürgermeister), Hr. Schulte (Schulaufsicht), Hr. Kempert (Schulamt), Fr. Brzank (Grünflächenamt), Hr. Schop (bauausführende Firma), Fr. Kunicke (Grünflächenamt), Hr. Schwope (Elternvertreter), Hr. Schulenburg (Stellvertretender Schulleiter), Hr. Völzmann (Fachleiter Sport), Hr. Corth (Stein), Hr. Schröder (Grün macht Schule), v.l.n.r.


 
 
Und dann passierte etwas Bemerkenswertes: Unser Bezirk, der Schulträger, heute vertreten durch Herrn Kempert, den Leiter unseres Schulamtes, und Herrn Kleebank, den Bildungsstadtrat und Bürgermeister, und unser Grünflächenamt, vertreten hier heute durch Frau Kunicke und die Projektleiterin Frau Brzank, sagten: “Wir bauen hier am Stein-Gymnasium eine wertvolle, eine besonders qualifizierte Pausen-, Sport- und Spielfläche und schaffen der Schule die Grundbedingung für einen Schulgarten. Diese Pausen-, Sport- und Spielfläche seht ihr hier am Südgiebel unseres Hauses C, und der Schulgartenbereich befindet sich zwischen der Stirnseite von Haus C und dem Pausenbereich.
 
Ich möchte in diesem Zusammenhang und auch in eurem Namen unseren Bezirksvertretern Herrn Kleebank, Herrn Kempert und den Mitarbeitern unseres Grünflächenamtes Frau Kunicke und Frau Brzank danken. Ich möchte aber auch der bausausführenden Firma Schop ganz herzlich danken, dass das, was im Januar ’16 und im Januar ’17 in Workshops mit Unterstützung von Grün macht Schule, heute hier durch Herrn Schröder vertreten, umgesetzt werden konnte. Für die Durchführung dieser Umsetzung möchte ich noch einmal an zwei Stellen den Dank verstärken. Herr Schop, ich fand es großartig, wie sich Ihre Kollegen mit unserer Schule arrangiert und uns an ganz vielen Stellen unterstützt haben, auf uns auch Rücksicht genommen haben und wie gesagt weitere Projekte mit angeschoben haben. Der zweite, nochmal verstärkte Dank, richtet sich an Frau Brzank. Frau Brzank – großartig, wie Sie dieses Projekt entwickelt und auch hier baulich umgesetzt haben. Vielen Dank!
 
Ich übergebe jetzt für zwei weitere Grußworte an Herrn Kleebank, unseren Bezirksbürgermeister und Stadtrat für Bildung, und anschließend an Herrn Schwope, unseren Elternsprecher.
 
 
 
Helmut Kleebank, Bezirksbürgermeister
 

 
Danke, vielen Dank, Herr Verch.
Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Eltern, Freunde der Schule!
 
Ich begrüße Sie ganz herzlich auf diesem Schulgelände, das heute ein neues, großes Highlight in Betrieb nehmen wird. Ich habe mich sehr über Ihre Worte gefreut, Herr Verch. Das ist ja das, was man sich als Bürgermeister und als für Schule Zuständiger wünscht, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Schule gemeinsam prüfen: Was ist möglich an einem Standort, was ist von der Schule gewollt, was bringt den größtmögliche Nutzen für alle Beteiligten. Da wird man am Ende des Tages vielleicht nicht jeden Wunsch erfüllen können. Das, glaube ich, ist kein Geheimnis, aber hier ist ein Beispiel geschaffen worden, indem man aufeinander zugeht, tatsächlich etwas sehr Wertvolles schaffen kann, etwas, was die Schulgemeinschaft intensiv nutzen und benutzen wird, und worüber wir am Ende des Tages uns alle miteinander freuen können und deswegen schließe ich mich den Dankesworten in Richtung Grünflächenamt an, in Richtung der bausausführenden Firma Schop und natürlich Grün macht Schule. Alle gemeinsam mit dem Schulamt haben das hier erreicht – ein herzliches Dankeschön!
 
Ich wünsche mir natürlich, dass alle Schulen, so wie ihr das und eure Schulleitung sowie die Eltervertreterinnen und -vertreter das gemacht haben, wünsche ich mir Schulen, die in ihrer Gesamtheit den Prozess ‘Wie komme ich zu einem besseren Schulgelände, wie komme ich zu einem besseren Schulgebäude?’, dass die Schulgemeinschaften sich in diesen Prozess einbringen, ihre Vorstellungen darlegen, mit uns diskutieren, ‘Was wollen wir und was ist möglich?’ und dann einen gemeinsamen Weg finden. Und deswegen ein herzliches Dankeschön an die Schulleitung, an die Schulgemeinschaft insgesamt – ihr habt das super gemacht!
 
Vielleicht zwei Sätze noch zu diesem Campus hier insgesamt. Ihr erlebt ja zahlreiche Veränderungen. Es ist ein neues, großes Schulgebäude errichtet worden, der Modulare Ergänzungsbau, Haus C. Die Schule hat eine lange Zeit, in der sie mit einer Filiale umgehen musste, überwunden. Alle Schülerinnen und Schüler sind an diesem Standort zusammengezogen. Wir qualifizieren nach und nach auch diesen Schulhof mit der Sport- und Freizeitfläche, mit dem Schulgarten …
 

 
… und die nächsten Schritte stehen ja auch schon an. Wir bereiten gerade vor, dass im nächsten Jahr ein Imbiss-Modul an diesen Standort kommt, eine Übergangslösung, aber immerhin eine Lösung. Dieses Imbiss-Modul, wie wir es nennen, wird euch natürlich für ein paar Jahre eine gute Möglichkeit geben, euch hier zu versorgen, aber es ist eine Übergangslösung. Warum ist es eine Übergangslösung? Weil wir perspektivisch vorhaben, euch als Schule diese Fläche hinter der Mauer …
 

Vor der Mauer …


 
… als Schulgelände zuzuordnen und weitere Möglichkeiten für Unterricht, Erziehung, für Veranstaltungen zu schaffen. In  diesem Zuge soll auch eine neue Sporthalle errichtet werden, eine große, neue Sporthalle für das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Dritter und letzter Schritt ist dann die Umwandlung eurer jetzigen kleinen Sporthalle im Bestandsgebäude zur neuen Mensa, damit wäre der Umbau dann abgeschlossen, und ich glaube, darüber können wir uns alle freuen.
Ich wünsche diesen beiden neuen Flächen, dem Schulgarten und der Sport- und Freizeitfläche, dass ihr sie intensiv nutzt, dass ihr da viele kreative Sachen gestaltet, dass es immer unfallfrei zugeht und heute noch eine schöne Feier!
 
Vielen Dank, dass ihr mir zugehört habt.
 
 
 
Axel Schwope, Elternvertreter
 

 
Liebe Schulgemeinde,
 
die Kurzform meiner kleinen Ansprache ist die folgende: “Danke.”
 
Jetzt gibt es die Langform. Als Herr Verch mich Anfang der Woche fragte, ob ich eine kleine Ansprache hier halten würde, zur Einweihung des Spielfeldes, natürlich, selbstverständlich, gehört doch zur Staatsräson. Und dann, vorgestern, packte mich die kleine Panik – ‘Was sagst’n dann?’ Was macht man heutzutage, natürlich, man schaut in’s Netz der Netze, und beinahe wäre es passiert, und ich hätte für siebenneunundneunzig eine fertige Rede runtergeladen zur Eröffnung eines Sportplatzes – ein paar kleine Änderungen usw., dann läuft das schon, frei nach dem Motto ‘Alles nur geklaut’. Wäre aber total peinlich gewesen und wird nicht passieren. Aber wenigstens ein paar Tipps kann man sich holen, was sollte man denn sagen, und wie sollte man das sagen? Und das reicht dann von Variante 1 – ganz wichtig, die richtigen Leute in der richtigen Reihenfolge begrüßen, dann sich selber kurz vorstellen, dann kurz den roten Faden erklären, dann vielleicht ‘ne persönliche Anekdote, und dann irgendwann darauf kommen, worum es eigentlich wirklich geht. Und bis zur Variante 2: Sagen Sie einfach, was Sie sagen wollen, und lassen Sie den ganzen Overhead weg! Ich habe mich heute – mit Verlaub und in aller Hochachtung vor allen Beteiligten – für Variante 2 entschieden.
 
Nun bin ich, das gebe ich gerne zu, von eher überschaubarer Statur. Aber ich mache mich jetzt mal ganz groß und breit. Und vor Ihrem und vor eurem geistigen Auge stehen jetzt hinter mir und neben mir ca. 1.500 erwachsene Menschen, die Eltern dieser Kinder, und die sagen jetzt einfach mal ‘Danke’ – die sagen ‘Dankeschön’. Es ist großartig, was hier hergestellt wurde. Es ist großartig, was hier geplant und gebaut wurde. Es ist grandios, wie das Projekt durchgeführt wurde. Wir, die Elternschaft des Steingymnasiums, sind sehr zufrieden und dankbar.
 
Und jetzt könnte ich natürlich eigentlich schließen; ich mach wieder ein bisschen kleiner und ein bisschen weniger breit, aber wo ich schon mal das Mikro habe …
 
“Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommele nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.” (Antoine de Saint-Exupéry zugeschrieben)
 
Wenn du einen Campus Stein bauen willst, beschaffe nicht zunächst Holz, sondern siehe an den weiten, endlosen Schulhof, dann schau hinter die Mauer …
 

Offensichtlich ein Fall für Antoine de Saint-Exupéry.


 
… die geöffnet werden möchte, dann sieh an die Ödnis eines verlassenen Reitplatzes, dann geh’ in die Reithalle und überlege dir, was du daraus machen könntest. Dann träume davon, welche Entfaltungsmöglichkeiten unsere Kinder, unsere Zukunft da draußen gewinnen können, aber dann fang’ auch an! Trockne die Tränen der Völzmanns, die um die schöne, schöne Aschenlaufbahn greinen, und bau’ ihnen ein Kleinsportfeld, in den allerschönsten Farben. Baue dazu einen Schulgarten und setze als i-Tüpfelchen, als Möglichkeit des externen, aber trotzdem innerschulischen Lernorts, einen wunderschönen Bauwagen dazu.
 
 

Der Bauwagen.


 
Noch einmal: well done – Dankeschön! Und wo ich Sie gerade sehe, sehr verehrtes Personal aus Politik und Verwaltung … ich sag’ jetzt gerade keinen Namen, weil ich niemanden vergessen möchte: Schön, dass Sie da sind. Frage, Preisfrage: Womit hält man die Leute ruhig und vermeidet Revolutionen? Richtig, lernt man schon in der Schule, wahrscheinlich auch in dieser hier – Brot und Spiele! Heute sind’s Spiele, Spiele machen wir heute. Frage: Machen wir Brot in zehn Monaten? Feiern wir in zehn Monaten die Einweihung des Imbissmoduls? Wir sind gespannt.
 
Ja, und nun sind auch tatsächlich genug Worte gewechselt worden, auch von meiner Seite, und wir wollen nun Action sehen. Letztes Zitat der einstigen Lichtgestalt des deutschen Fußballs, für die Jüngeren von Ihnen, der hieß Franz Beckenbauer, der etwa mit diesen Worten die deutschen Mannen zum WM-Titel trieb: ‘Geht’s naus und spuit’s Fußball!’ So soll es jetzt sein.
 
Dankeschön.
 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

Immer die Balance halten …


 
 

 
 

 
 

 
Das Aktionsprogramm auf der Spielfläche beginnt – Basketball, Fußball, Fitness, Schwungtücher. ‘Immer die Balance halten’ – gilt das auch für Träume? Der Autor dieser Zeilen wurde in den Berliner Schuldienst übernommen, als die Senatskasse selbst über die Ausgabe von Büroklammern streng wachte. Die Freiherr-vom-Stein-Oberschule, ja, so hieß sie, befand sich an zwei Standorten, dem alten Kant-Gymnasium in der Altstadt und dem Stammhaus in der Galenstraße. Lehrer und Schüler wechselten zuweilen mehrmals täglich die Gebäude, ein fast 40 Jahre währendes Pendelverhältnis. Beide Gebäude genossen notdürftige Reparaturen, es regnete selten durch, die Fenster blieben weitgehend dicht, die Physiker bauten Versuche in Räumen mit atmosphärischen Störungen auf. Die Schule verlor an Zuspruch, schrumpfte zur grauen Maus.
 
Dann plötzlich: Sanierung der Aula (wenn auch einem Einsturz geschuldet), Komplettsanierung der naturwissenschaftlichen Räume, Bezug des Modularen Ergänzungsbaus im vergangenen Jahr – und jetzt die Einweihung einer beeindruckenden Sport-, Spiel- und Freizeitfläche. Selbst für das Schöne gibt es Geld …
 
 

 
Der ‘Büroklammer-Senat’ ist Geschichte. Zuzug, neue Arbeitsplätze, sinkende Arbeitslosigkeit – die Steuereinnahmen sprudeln. Berlin ist nicht mehr arm, aber immer noch … lassen wir das. An den neuen Outdoor-Tischtennisplatten  spielen Jungen und Mädchen ‘Chinesisch’. Darf man das überhaupt noch so nennen?
 

 
Träume am Stein-Gymnasium sind wahr geworden. Senat und Bezirksamt investieren wieder in Bildung, auch wenn das etwas zu einfach daherkommt. Herr Kleebank hat dies angesprochen: Eltern, Schüler und Lehrer des Steins haben gemeinsam mit den zuständigen Stellen im Bezirksamt die Rahmenbedingungen für die Bildung unserer jungen Generation geformt. ‘Geformt’? Zuweilen wurde doch eher ein harter Strauß ausgefochten. Einerlei. Die Spieler in der Schachecke mahnen zur Mäßigung. Es geht um Logik, nicht um Träume.
 

 
Aber da wurde doch von der ‘Sehnsucht nach dem endlosen, weiten Meer’ gesprochen. Herr Schwope hört anscheinend nie auf zu träumen. Das ist sicher berufsbedingt und Teil seiner Arbeitsplatzbeschreibung. Er ist Astrophysiker. Aber … hat ihm unser Bezirksbürgermeister nicht ein wenig die Rede verdorben und dem Stein-Gymnasium ein paar Minuten zuvor – zum ersten Mal öffentlich – das Imbiss-Modul und das Gelände der Reiterstaffel zugesprochen?
 

 
Ein wahrlich feiner Zug. Da geht ein Traum in Erfüllung, noch bevor er – wenn auch zum wiederholten Mal – richtig ausgesprochen ist. Die Stein-Schule erhält das alte preußische Militärgelände am Rande der Altstadt, das nach dem Krieg die Reiterstaffel der Polizei aufnahm, jetzt in jahrelanger Brache der Verwitterung ausgesetzt ist. Wir lassen unsere Gedanken nicht zu der großen Sporthalle schweifen, die auch noch zum Traum-Paket zählt. Wir fühlen einfach nur, dass unser Gymnasium schon jetzt das graue Fell abgelegt hat und in nicht allzu ferner Zukunft als stolzer Schwan in der Berliner Schullandschaft seine Kreise ziehen wird.
 
Es darf weitergeträumt werden.
 
 

 
 
Beitrag: F. Selig
Fotos: Patrick Neumann, A. Koch, F. Selig
09. September 2018