Die Berliner Philharmoniker luden im Rahmen des auf Initiative von Sir Simon Rattle ins Leben gerufenen Education Programms in diesem Jahr zum 14. Schulorchestertreffen in die Philharmonie. Sechs Schulen entsandten ihre Orchester in das Große Haus, darunter auch unsere Schule.
Unter der Leitung von Ronja Zern präsentierte das Stein-Orchester die Romanze in G-Dur für Violine und Orchester von Johan Severin Svendsen. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle gelang es dem kleinen Ensemble, den Saal akustisch auszufüllen und das zahlreich erschienene Publikum in den Bann zu schlagen. Dazu trug zu einem nicht unwesentlichen Teil das differenzierte und wohl ausbalancierte Spiel von Madeleine Wenz an der Solo-Violine bei.
Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von dem einmaligen Erlebnis und genossen die hervorragende Akustik und die „berauschende“ Atmosphäre des besonderen Konzertortes. Ein Teil dieser besonderen Atmosphäre bildete an diesem Samstag-Vormittag natürlich das jugendlich-dynamische Publikum, das sich vorwiegend aus Familienmitgliedern, Mitschülern und Freunden zusammensetzte. Charmant und pointiert führte Moderatorin Sarah Willis, ihres Zeichens Hornistin bei den Berliner Philharmonikern, die Anwesenden durch das Programm.
Der Beitrag unseres Schulorchesters wurde mit herzlichem, langanhaltenden Applaus bedacht.
Nachdem die Orchester des John-Lennon-Gymnasium, der Katholischen Schule Salvator, des Gymnasiums Steglitz, des Georg-Herwegh-Gymnasiums, des Heinz-Berggruen-Gymnasiums und des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums ihr abwechslungsreiches Programm absolviert hatten, ging es nach einer kleinen Pause mit dem „Großen Orchester“, zu dem die sechs Schulen insgesamt 140 Musiker abstellten, weiter.
Sarah Willis wurde mit ihrem Horn im Kreis der Blechbläser begeistert aufgenommen, Stanley Dodds übernahm die Aufgabe am Pult. Er führte die Arbeit seiner Fachkollegen vom Philharmonischen Orchester, die die Schüler in den vergangenen Wochen nach Instrumentengruppen auf diese Aufführung vorbereitet hatten, zusammen. Das Resultat in Form von Jean Sibelius’ „Finlandia“ war ein Fest für Auge, Ohr und Seele. Den Lohn für die Arbeit zollte das Publikum mit schier endlosem Beifall.
Lesen Sie mehr über das Konzert in der Berliner Morgenpost, welche der Veranstaltung einen Artikel widmete.
Fotos: Frank Selig, Text: Ronja Zern und Frank Selig
Ansprechpartnerin: Frau Zern