Religionsunterricht

Das Fach Religion –

oder:

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

Die Letzten werden die Ersten sein                                                      Glaube kann Berge versetzen

 

 

Im Religionsunterricht fragen wir nach dem Sinn

Woher komme ich? Wozu lebe ich? Wohin gehe ich? Das sind Fragen ohne einfache Antwort. Religionsunterricht hilft, sie zu bedenken. Dabei können die Menschheitserfahrungen in den alten Texten und Erzählungen der Bibel lebendig werden, wenn Schülerinnen und Schüler sich mit ihnen auseinandersetzen. Das spricht „Kopf und Herz“ an und befähigt sie zu verantwortlichem Leben.

um die Welt zu verstehen

Unsere Lebenswelt ist durch die Bibel und die Traditionen des Christentums und anderer Religionen geprägt. Das kann man sowohl in der Literatur, der bildenden Kunst, der Musik und der Architektur, in unserem Kalender, in unserer Rechtsordnung, in der Werbung und den Medien wahrnehmen. Religionsunterricht erschließt religiöse Sprache und Symbole und macht mit den Ursprüngen von Festen und Gebräuchen vertraut. Was Schülerinnen und Schüler über Religionen, Kulturen und deren Geschichte lernen, hilft ihnen, sich in unserer Welt besser zu orientieren.

um für Menschenwürde einzutreten

In einer Erfolgsgesellschaft zählt vor allem Leistung. Doch viele geraten an den Rand oder leben im Schatten des Wohlstands. Der Wert des Menschen ist jedoch nicht von seiner Leistung abhängig! Religionsunterricht macht empfindsam für das Leid anderer und schärft den Blick für Benachteiligungen und Unrecht. Er zeigt Möglichkeiten für persönliche Hilfsbereitschaft und die Förderung von Gerechtigkeit.

um über Glauben nachzudenken

Menschen bekennen sich zu Gott – in vielen Religionen. Aber wo ist Gott? Warum verhindert er Unglück nicht? Im Religionsunterricht erfahren Schülerinnen und Schüler davon, wie Menschen nach Gott suchen oder ihn leugnen und auf welche Weise der Gottesglaube den menschlichen Allmachtsphantasien entgegensteht. Sie denken über Glück und Verantwortung, über Zweifel und Grenzen nach und lernen, gelebter Religion mit Toleranz und Respekt zu begegnen.

  • ist ein Pflichtfach für alle Schüler*innen den Klassen 7-10
  • wird in Klasse 7 und 9 mit je zwei Wochenstunden und in Klasse 8 und 10 mit je einer Wochenstunde unterrichtet
  • ist versetzungsrelevant
  • kooperiert phasenweise mit Religion und – in den mathematisch- naturwissenschaftliche Zügen – mit Biologie, Geografie und Chemie
  • ist die Voraussetzung für das Fach Philosophie in der Oberstufe (fakultativ)
Kategorie: ethik
  • Wahrnehmen und deuten
  • Perspektiven einnehmen
  • Argumentieren und urteilen
  • Sich im Dialog verständigen
Kategorien: ethik, FAQs
  • Klasse 7: Identität, Freundschaft und Erwachsenwerden; Kommunikation und Auseinandersetzung; Glaube im Alltag; Umwelt und Gesundheit
  • Klasse 8: Armut und Reichtum; Vom Umgang mit der Natur; Gewissensbildung
  • Klasse 9: Tierethik und Ernährung; Technischer Fortschritt und ethische Maßstäbe, Medienethik; Leben und Tod; Heimat und Fremde
  • Klasse 10: Sexualität, Liebe, Partnerschaft; Freiheit – wovon und wozu?; Religionskritik
Kategorien: ethik, FAQs
  • Rollenspiel (Klasse 7)
  • Texte visualisieren (Klasse 8)
  • Argumentieren (Klasse 9)
  • Essay schreiben (Klasse 10)
Kategorien: ethik, FAQs

Es werden soziale Projekte initiiert (z.B. Sammel- und Spendenaktionen) und außerschulische Lernorte besucht (z.B. Ausstellungen; Gotteshäuser).            Weitere Informationen:

Kategorien: ethik, FAQs