Philosophie
Philosophie kann man nicht lernen, nur das Philosophieren – diese Einsicht Kants drückt aus, worauf im Philosophieunterricht am Steingymnasium Wert gelegt wird: das gemeinsame, gleichberechtigte und offene Nachdenken über philosophische Fragen, die uns angehen.
Um dies zu erreichen, üben wir Methoden ein, etwa wie man sorgfältig Begriffe definiert oder logische Fallstricke erkennt, um folgerichtig zu argumentieren.
Wir versuchen Positionen antiker, neuzeitlicher, moderner und zeitgenössischer Philosophen nachzuvollziehen, philosophieren mit Filmen, stellen Gedankenexperimente an, und lernen, wie man ethische Urteile in Dilemmasituationen besser begründen kann.
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?
Mit diesen Fragen sei das Feld der Philosophie abgesteckt, sagt Kant. Ein weites Feld, das zu betreten, Ihr eingeladen seid.
Sie üben und lernen Disziplin, Verantwortung und gegenseitige Rücksichtnahme, da das Zustandekommen einer Aufführung hauptsächlich auf Teamarbeit beruht.
Sie werden im Laufe des Kurses körperlich und geistig selbstbewusster, mutiger und spontan-kreativer, da hauptsächlich Körperarbeit, Improvisation und kleine Szenen in Gruppen geübt und trainiert werden.
Sie können Vorträge aller Art besser präsentieren, da auch Lautstärke, Artikulation und sprachlicher Ausdruck ständig geschult werden.
Sie werden toleranter, offener und aufmerksamer, da sie sich immer wieder mit der Vielfalt an Kreativität, Persönlichkeit und Menschsein auseinandersetzen müssen.
Mindestens 1x pro Halbjahr wird eine Aufführung eines Theaterstücks in einem der vielen Berliner Theater besucht.
Der Eintritt ist für SchülerInnen sehr kostengünstig.
Sie lernen die vielfältige „Theaterlandschaft“ Berlins kennen.
Sie beobachten die Anwendung der theatralen Techniken, die sie im Unterricht selbst üben.
Sie begegnen Theaterformen, die sie in der Regel sonst nie kennengelernt hätten (z.B. Postdramatisches Theater).
a) Es gibt eine „Musical-AG“, in der ein Musical auf die Beine gestellt wird, in dem außer Singen und Tanzen auch das Theaterspielen wichtig ist.
b) Hin und wieder kommt eine Theater-AG (z.B. für die 10. Klasse) zustande.
c) Es gab auch schon einen Wahlpflichtkurs „Musik/Kunst/DS“
d) Außerdem gibt es in vielen Fächern wie z.B. Deutsch, den Fremdsprachen, aber auch Musik und Ethik Gelegenheiten, bei denen KollegInnen mit ihren SchülerInnen Szenen einstudieren.
Ja, auf jeden Fall! Denn die Planung, Vorbereitung und Durchführung einer Aufführung ist das wichtigste Ziel des Kurses! Die Aufführungen sind auch ein sehenswerter (!) Bestandteil des kulturellen Lebens des FvSt-Gymnasiums.
Beides findet in der für eine Schule großen AULA im 1. Stock des Altbaus statt.
(Sie hat dieselbe Größe wie die darunterliegende Sporthalle!)
Dort gibt es eine richtig große Bühne mit Hinter- und Seitenbühne sowie einem fest installierten Vorhang. In die Aula passen mehrere 100 Menschen als Zuschauer!
Equipment für Ton und Licht ist vorhanden und wird von SchülerInnen der Technik-AG bedient.
Prinzipiell für alle. Vorkenntnisse oder Erfahrungen im Theaterspielen werden nicht vorausgesetzt. Allerdings bietet das Fach keine „Bühne“ für reine Selbstdarsteller oder SchülerInnen, die mal „so wie im Fernsehen“ spielen wollen.
Meist gibt es dieses Fach am FvSt-Gymnasium nur als Grundkurs in der Oberstufe mit der Option, darin auch eine Abiturprüfung absolvieren zu können.