Am 01.09.2022 startete unser Fahrradtrip ins Kloster Lehnin. Zuerst fuhren wir mit der S-Bahn bis Wannsee, natürlich mit unseren Fahrrädern. Und, wie könnte es auch anders sein, ein Teil der Gruppe ist zu weit gefahren und mussten nochmal eine Station zurück. Trotzdem war die Stimmung noch ausgelassen, es wurde gelacht, geschwitzt und geradelt. Und dann hatten wir schon die Hälfte der Strecke geschafft. Die zweite Streckenhälfte gestaltete sich schwieriger, denn wir taten es Odysseus und seinen Irrfahrten gleich, kamen aber trotzdem ans Ziel und konnten nach einer kleinen Erfrischung unsere Zimmer beziehen.
Zum größten Teil haben wir uns selbst versorgt, so gab es also an verschiedenen Tagen Spagetti, Wareniki (Teigtaschen) und am letzten Tag wurde gegrillt. Die dafür eingeteilte Gruppe war für das Frühstück, Mittagessen und für das Abendbrot zuständig. Brötchen wurden frisch vom Bäcker gekauft und die nötigen Zutaten kauften wir im Supermarkt.
Am zweiten Tag waren wir in einem Hospiz und haben danach eine Rehabilitationsklinik besucht. An beiden Orten haben wir uns mit dem Thema Tod bzw. Sterben beschäftigt. Trotzdem war die Stimmung entspannt und nicht so bedrückend wie erwartet.
Am letzten Tag haben wir das Kloster, inklusive Klosterkirche besucht. Dabei haben wir viel über den alten Baustil der Mönche gelernt und sind danach noch zu einem See in der Nähe gewandert.
Jeden Abend haben wir uns in den Gemeinschaftsräumen getroffen und Spiele gespielt. Da durften die Snacks natürlich nicht fehlen, die wir vorher vor Ort gekauft hatten. Am letzten Abend haben wir noch eine Art von Feedbackbögen ausgefüllt. Sie sind sehr positiv ausgefallen. Am nächsten Tag mussten wir dann schweren Herzens zurückfahren
Text und Bild: C. Vonderau