Es wird wohl ernst. Die Tiefbauarbeiten schreiten voran. Derzeit ist ein großer Teil des Schulhofs eine Baustelle (Foto 19.3.2021). Es werden Leitungen für Be- und Entwässerung verlegt sowie Bereiche für einen Fettabscheider vorbereitet. In ungefähr drei Wochen sollen die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sein. Wir sind dann auf die nächsten Schritte gespannt. Zum Sommer hin wird sich die Schulgemeinschaft überlegen, wie die Außenanlage um das Imbissmobul herum gestaltet werden könnte.Die Schule hat dem Schulträger bereits Vorschläge unterbreitet, wer ab dem Sommer das Imbissmodul und die Cafeteria betreiben könnte. Es gibt Interessenten. Wir hoffen, dass der Schulträger den Vorschlägen folgen kann und keine Verzögerung für den Betrieb auftritt.
Seit 2012 arbeitet die Schulgemeinschaft an der Realisierung einer qualitativen Imbissmöglichkeit. Als die Dependance in der Altstadt im Jahr 2017 aufgelöst und der neue Modulare Ergänzungsbau – Haus C an der Galenstraße eingeweiht wurde und die verpflichtende Essensversorgung ab Klasse 5 vom Senat 2018 beschlossen wurde, verdeutlichte sich die Notwendigkeit dieses Vorhabens mehr und mehr. Der Schulträger Spandau brauchte eine lange Planung für die Umsetzung (siehe weitere Artikel), nun aber heißt es – erster Spatenstich Ende Januar 2021.
Platz für 100 Schüler und Schülerinnen
Derzeit “stören” keine Schüler*innen und Lehrer*innen das Geschehen zwischen Haus C, dem Altgebäude und der Remise. Ein Bagger hebt Boden für die Verlegung erster Versorgungsleitungen aus. Die ungefähre Grundfläche des ebenerdigen Moduls ist ca 18 x 16 m, knapp über 100 Plätze soll der Container bieten. Aber nicht nur für die Warme-Essens-Versorgung der Klassen 5 und 6 soll das Modul zur Verfügung stehen, sondern auch anderen Jahrgängen dann eine Imbissauswahl anbieten. Für diese Umsetzung hat die Schulkonferenz den Schulträger aufgefordert, so schnell wie möglich einen Betreiber in einer vergrößerten Ausschreibung zu finden. Außerhalb von Versorgungszeiten könnte der Container auch für einen Aufenthalt für Mitglieder der Schulgemeinschaft genutzt werden.
Den Zuschlag für den Bau hat eine brandenburgische Firmen erhalten. Die Kosten liegen knapp über 1 Mio Euro, finanziert aus dem Mensabauprogramm des Berliner Senats. Fertigstellung – wir drücken die Daumen – hoffentlich spätestens während der Sommerferien 2021.
Begrünung für Außenanlage geplant
Leider war für das Projekt – die Schulgemeinschaft hatte dies gefordert – keine Dachbegrünung, keine Regenwasserrückgewinnung oder eine Photovoltaikversuchsanlage möglich. Auch die Fassadengestaltung wird leider in einem Container-Beige erstrahlen. Wir hatten sowohl den Bürgermeister als auch das Schulamt gebeten, doch noch einmal eine Angleichung an das Gesamterscheinungsbild zu gestatten. Nun werden wir uns – die Schulgemeinschaft – bis zum Sommer eine Begrünung ohne Fassadenveränderung überlegen – schließlich sind wir als Stein-Gymnasium auch ausgezeichnete “Umweltschule“.
Text und Fotos Michael Mannteuffel