Erstmals fand in diesem Jahr der Forscherinnen-Tag statt. Die Veranstaltung am 31. Mai in Berlin – Adlershof bot jungen naturwissenschaftlich interessierten Mädchen die Möglichkeit, einen Einblick in den Arbeitsalltag einer Physikerin oder Chemikerin zu erhalten.
Diese Möglichkeit haben dieses Jahr fünf Mädchen von unserer Schule aus der 10. Klasse und dem 2. Semester genutzt. Mit einer Gruppe von ca. 15 Mädchen und mehreren jungen Fachleuten haben wir zunächst verschiedene Labore besichtigt. Danach begaben wir uns zur ersten Station für Chemie. Dort haben wir in einem Rotlichtlabor molekulare Photoschalter mit Licht bestrahlt und uns anschließend gemeinsam erarbeitet, warum diese in Folge von Lichtbestrahlung ihre Farbe ändern.
Nun ging es weiter zur Physik-Station. Dort haben wir erst verschiedene Moleküle nachgebaut und danach etwas mehr über flexible Solarzellen und Hybride erfahren. Weiter ging es mit einer praktischen Station. Wir haben uns den „Anorganic Molecular Beam“ angeschaut, in dem diese Hybride hergestellt werden. Anschließend durften wir unser Geschick bei der „Glovebox – Challenge“ beweisen.
Die letzte Station zur Physik war dann die Besichtigung eines Rasterkraftmikroskops, das zur Erkundung der Topografie von verschiedenen Stoffen dient. Zum Abschluss der Stationen wurde uns noch ein kurzer Film gezeigt, der den Tag nochmal zusammenfasste.
Da man natürlich nach so viel praktischem Arbeiten Hunger bekommt, gab es eine wohlverdiente Mittagspause, bevor der Abschluss des Tages folgte, ein Vortrag, in dem nochmal Bezug auf den Beruf und das Studium einer Wissenschaftlerin genommen wurde und schließlich eine kurze Feedback- und Fragerunde.
Wir sind uns einig, dass es ein sehr interessanter und informativer Tag war. Gerne würden wir nächstes Jahr erneut daran teilnehmen.
Text: Fabienne Wiediger, Klasse 10 d
Fotos: Frau Weißler