Archiv für November, 2019

Leben im Schatten der Mauer

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Die Spandauer Mauer als Grenze zwischen zwei Welten (1961-1989)
 
Dreißig Jahre sind seit ihrem “Fall” vergangen, aber noch immer ist sie in vielen Köpfen existent: die Mauer. Eine Generation reicht offensichtlich nicht, sie verschwinden zu lassen. Das ist einerseits wichtig – Geschichte als Lehrmeister; das ist andererseits fatal – Vergangenheit, die trennt. Spandauer haben – als Bewohner des westlichsten aller Berliner Westbezirke – ein ganz besonderes Verhältnis zu dem ungeliebten, aber für achtundzwanzig Jahre real existierenden Bauwerk vor ihrer Gartenpforte entwickelt. Einerseits wächst zusammen, was zusammen gehört zwischen Ost-Staaken und West-Staaken, zwischen Spandau und Falkensee, zwischen Kladow und Glienicke. Andererseits droht das Vergessen: Wie war das Leben damals nochmal – im Schatten der Mauer?
 
Dieser Frage stellten sich unsere Schülerinnen und Schüler der Geschichts-Leistungskurse aus dem 3. Semester sowie des Profilkurses Geschichte der 10. Klasse. In Zusammenarbeit mit der Spandauer Jugendgeschichtswerkstatt, ihrem Leiter Uwe Hofschläger, seiner Kollegin Rieke Imhof  und den anleitenden Lehrern Frau Gross und Herrn Perlwitz recherchierten sie in Archivmaterialien, führten Interviews mit Zeitzeugen, fertigten Modelle der Grenzanlagen und Ausstellungsplakate zu ausgewählten Themen vom – nicht nur Spandauer – Leben mit der Mauer an.
 
Seit heute hängt die anspruchsvolle und äußerst sehenswerte Ausstellung auf unserem Schulgelände – an der “Mauer” zwischen traditionellem Stein-Grundstück im Westen und zukünftigem Stein-Erweiterungsgrundstück im Osten. Keine Sorge – auch diese Mauer wird fallen.
 
 
 

Eröffnungsreden zur Ausstellung: Nikola und Clemens (3. Sem.), Anja (10. Kl.), Frau Groß und Dr. Perlwitz.


 
 
Eiskeller in Berlin-Spandau
 
 

Die Grenzanlage im DDR-Amtsdeutsch von oben nach unten entsprechend des “Prinzips des pionier- und signaltechnischen Ausbaus der Staatsgrenze zu BERLIN-West”: Vorderes Sperrelement, Kolonnenweg, Lichttrasse, Kontrollstreifen mit Beobachtungstürmen, Hundelaufanlage, Flächensperren und Höckersperren, Grenzsignalzaun bzw. Hinterlandmauer.


 
 
Grenzdurchbrüche
 
 

25. November 2019: ein Blick in die Spandauer Geschichte – ein Blick in eine andere Welt.


 
 
Mauertote in Spandau
 
 

Konfrontation.


 
 
Spionage an der Mauer
 
 

Eine Generation, die die Mauer nur aus den Erzählungen ihrer Eltern und aus dem Geschichtsunterricht kennt.


 
 
Grenzzwischenfälle an der Spandauer Mauer
 
 
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Aktivitäten im Schulgarten – Ernte 2019

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Unsere erste Ernte, ein Jahr nach Einweihung des Schulgarten, fiel erstaunlich gut aus. Manches konnten wir sofort wegnaschen, manches brachten die AG-Schüler mit nach Hause, und auf der Gesamtkonferenz der Lehrer konnten wir auch noch Einiges verkaufen. Mit dem Erlös werden z.B. unsere Vogelfutterstationen neu gefüllt.
 

 

 

 

 
Beitrag & Fotos: A. Koch
18. November 2019

DELF-Prüfungen – jetzt anmelden!

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Ihr wollt unter Beweis stellen, dass euer Französisch richtig gut ist und dafür am Ende ein Diplom in den Händen halten? Dann aufgepasst … Am 28.03.2020 finden in Berlin die DELF-Prüfungen für alle Niveaustufen (A1, A2, B1, B2) statt. Als möglicher Ausweichtermin für Berliner Schüler wird dieses Mal auch der Brandenburger Prüfungstermin 09.05.2020 angeboten. Wenn ihr die Prüfung ablegen wollt, dann solltet ihr euch spätestens bis 20.12.2019 bei Frau Boron oder eurem Französischlehrer anmelden! Dort gibt es auch den entsprechenden Elternbrief und die Formulare sowie Informationen über die DELF-AG.  Bon courage!
 

 
Beitrag & Foto: K. Boron
17. November 2019

Ein Besuch bei Ombili

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Nachdem das Stein-Gymnasium seit mehr als zehn Jahren mit dem „Lauf für Afrika“ die Ombili-Stiftung unterstützt, wurde ich als Organisator schon mehrfach angesprochen, ob ich denn schon einmal bei den San von Ombili vor Ort war. Mein Kopfschütteln brachte mir stets eine bemitleidenswerte Geste  und die Frage „Warum denn nicht?“ ein. Doch das ist jetzt vorbei, denn in den Herbstferien war ich in Namibia und habe im Rahmen dieser Reise auch drei Nächte in Ombili verbracht. Da zeitgleich die Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Fr. Dr. Frauke von Versen und Hr. Dr. Rüdiger von Versen, dort waren, bekam ich einen sehr guten Einblick in das Leben auf der Farm im Norden des Landes.
 
Die San (Buschleute) sind Ureinwohner Namibias; sie waren traditionell Nomaden, die als Jäger und Sammler lebten. Da ein Großteil Namibias heutzutage Privatbesitz ist, können die San ihr ursprüngliches Dasein in einer modernen Welt nicht mehr praktizieren. Seit 30 Jahren siedelt das Volk der San in Ombili (“Frieden”) auf einem 3300 Hektar großen Areal, das aus drei Dörfern (Olakula, Nepara, Otjolo) besteht. Es gibt eine Schule, einen Kindergarten, eine Vorschule, und diverse Funktionsgebäude. Insgesamt leben und arbeiten hier ca. 600 Menschen. Die nächste Stadt, Tsumeb, ist ca. 70 km entfernt. Das Leben ist völlig anders als bei uns, so gibt es beispielsweise in fast allen Hütten kein Strom oder fließendes Wasser. Die Menschen schlafen vielfach auf dem Boden. Die Familien sind im Durchschnitt wesentlich größer als bei uns.
 
Mein persönlicher Eindruck: Unsere Spendengelder sind gut angekommen! Wir haben uns bisher daran beteiligt, den Sportplatz zu sanieren, einen Schulerweiterungsbau mitzufinanzieren, haben zur Errichtung einer Bücherei beigetragen und die Finanzierung des Vorschullehrers Martin mitgetragen.
 
Der 7. Lauf für Afrika im Frühjahr 2020 kann also in Angriff genommen werden. Für eure Unterstützung möchte ich euch an dieser Stelle im Namen der San von Ombili danken.
 
Anbei einige Impressionen.
 
 

Montags um 7.30 Uhr vor der Schule.


 
 

Buntstifte und Federmäppchen für die Vorschulkinder. Martin und Herr Völzmann freuen sich mit den Kindern.


 
 

Ein Pflanzprojekt der Vorschulkinder


 
 

Junges San-Mädchen


 
 

Schulspeisung I


 
 

Fröhlich beim Spiel


 
 

Schulspeisung II


 
 

Baden einmal ganz anders


 
 

Ein Patenkind hat einen Brief erhalten.


 
 
 

Wer schön sein will …


 
 

Am Samstag ist Waschtag.


 
 

Wäsche waschen bei den San


 
 

Kunsthandwerk der San


 
 

Beim Schnitzen von Holzfiguren


 
 

Tomatenanbau im Garten von Ombili


 
 

Wasser ist knapp in Namibia.


 
 

Wasserstelle im Etosha-Nationalpark


 
 

Junge Oryxantilopen beim Spielen


 
 

Impala und Streifengnus beim Trinken


 
 

Das Schwarze Nashorn ist selten zu sehen.


 
 

Der junge Löwe und …


 
 

… der ausgewachsene Löwe


 
 

In Etosha haben Tiere immer Vorfahrt.


 
 

Der Elefant hatte großen Durst.


 
Beitrag & Fotos: A. Völzmann
07. November 2019
 
 

Running Stones beim Waldlauf der Spandauer Schulen

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Am Mittwoch, dem 30. Oktober 2019 war es wieder einmal soweit – bei klarem Himmel und Temperaturen von etwa 6 Grad Celsius fand der diesjährige Waldlauf statt. Noch immer ist diese Veranstaltung die stärkste, was die Anzahl der Teilnehmer*innen angeht. Es waren wieder ca. 2000 Laufbegeisterte am Start. Von unserer Schule waren in diesem Jahr 81 Teilnehmer*innen gemeldet.
 
Das Stein-Gymnasium konnte auch in diesem Jahr wieder einen Sieger stellen! Im Jahrgang 2006 setzte sich Alexander Meinhardt (Kl. 8b) in 12:42 min souverän gegen 125 Konkurrenten durch. Wie schon im letzten Jahr belegte Erikas Dabasauskas (Kl. 7b) im Jahrgang 2007 den 2. Platz – er benötigte für die 3500 m genau 12:48 min. Sein Klassenkamerad Sahin Siedler schaffte im selben Lauf ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis. Er wurde Vierter in 13:07 min.
 
Bei den Mädchen überzeugte Katharina Martin (Kl. 7a) im Jahrgang 2006 in 15:03 min. Mit dieser Zeit konnte sie sich unter 81 Starterinnen den 3. Platz sichern. Im Jahrgang 2005 der Mädchen qualifizierten sich gleich drei Läuferinnen unserer Schule für das Finale im April 2020. Sandra Gröger (Kl. 9c) schaffte den 9. Platz in 17:12 min, Mariele Kunze (Kl. 9b) erreichte den 14. Platz in exakt 18:00 min und auch Anna Treder (Kl. 9b), Platz 15 in 18:01 min kann sich über die Qualifikation für das Waldlauffinale freuen. Last but not least qualifizierte sich noch Maryam El-Wanni (Kl. 7e) im Jahrgang 2007 in 16:11 min.
 
Gratulation an alle, die gelaufen sind!
 
ERGEBNISSE
 
FINALTEILNEHMER
 
 

Sandra, Mariele und Anna freuen sich über ihre Qualifikation.


 
 

Alexander siegt mit 21 Sekunden Vorsprung.


 
 

3. Platz für Katharina in 15:03 Minuten.


 
Beitrag & Fotos: A. Völzmann
06. November 2019