Regionalfinale "Jugend debattiert"

Regionalfinale "Jugend debattiert"

Am Dienstag (19. Januar 2016) fand im Beethoven Gymnasium der Regionalwettbewerb Jugend debattiert statt und das Freiherr-vom-Stein- Gymnasium war dort natürlich auch vertreten. Die Altersgruppe 2 war mit 4 Debattanten und 12 Juroren vertreten. Ansonsten nahmen noch das Beethoven Gymnasium und das Evangelische Gymnasium zum Grauen Kloster am Wettbewerb teil.
 
Dort angekommen lernten wir schnell die Lehrer und Schüler des Beethovengymnasiums und des Grauen Klosters kennen. Nach einer kleinen Verschnaufpause am zur Verfügung gestellten Buffet wurden alle Juroren und Debattanten in die Aula gebeten, wo sie von der Schulleiterin des Beethovengymnasiums begrüßt wurden. Anschließend fanden sich alle Juroren in einem Raum zusammen, um von den Lehrern eine aufschlussreiche Erklärung der Materialien zu erhalten. Danach fing die erste Runde der Debatten an.
 
Die erste Runde der Debatten befasste sich mit dem Thema, ob Straßenlaternen nachts abgeschaltet werden sollen. Den Debattanten wurden ihre Positionen kurz vor Beginn der Debatten zugewiesen und sie durften keine Materialien mit an ihren Platz nehmen. Ausgerüstet mit einem Glas Wasser, ihrem Namensschild, einem Blatt Papier und einem Bleistift begannen sie nun die Debatte. Größtenteils ging es in dieser Debatte um das Problem, dass der Mensch Dunkelheit mit Gefahr in Verbindung bringt und so das Nachtleben Berlins stark eingeschränkt werden würde. Nach gut einer halben Stunde war das Wortgefecht vorüber. Nach einer 15 minütigen Pause erhielten die Debattanten ihre Rückmeldungen von den Juroren. Die erste Debatte war vorbei.
 
Die zweite Debatte stellte die Frage, ob Wahlurnen in Supermärkten aufgestellt werden sollen. Diese Debatte konzentrierte sich sehr darauf, ob diese Maßnahme zur Steigerung der Wahlbeteiligung überhaupt durchsetzbar ist, da ein Supermarkt eine private Einrichtung mit eigenen Interessen ist. Von Wahlmanipulation über Finanzielle Vorteile ging es bis hin zur Änderung des Wahlgesetzes, da sonst die Umsetzung dieser Maßnahme nicht möglich wäre.
Nach diesen zwei Runden standen nun die Finalisten für den Regionalwettbewerb fest, worunter zwei Schüler des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums waren: Julius Martin und Robin Höner!
 
Das Finale fand in der Aula statt, wo mithilfe von Mikrofonen, Lautsprechern, Scheinwerfern und der Technik AG BOSTAG des Beethovengymnasiums die Teilnehmer debattieren konnten. „Soll Schwarzfahren als Ordnungswidrigkeit und nicht als Straftat gewertet werden?“ war die Problemstellung dieser letzten Debatte. Die Pro Seite erläuterte, dass sie es nicht verhältnismäßig finden, dass Schwarzfahren mit einer Freiheitsstrafe bestraft werden kann, wobei die Contra Seite darstellte, dass die öffentlichen Verkehrsmittel viel Geld wegen Schwarzfahrern verlieren und das Erschleichen einer Beförderung laut Strafgesetzbuch immer noch eine Straftat ist.
 
Nach dieser Debatte gab es eine Siegerehrung, wo sowohl die Debattanten, als auch die Juroren für ihre Leistungen geehrt wurden. Anschließend hat die Schulleiterin eine Schlussrede gehalten und verabschiedete die Teilnehmer. Durch das Aufsteigen zweier Schüler des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums in das Finale, war es ein sehr erfolgreicher Tag für unsere Schule.
 
Text: Mika Krieg, 2. Sem.
 
Ansprechpartnerin: Frau Hofstetter